Junge Europäer beschäftigen sich mit Jugendarbeitslosigkeit 

Bocholt. Unter dem Thema „ZusammenArbeit – TeamWork – Jugendarbeitslosigkeit im Fokus“ findet vom 2. bis 7. August 2015 ein europäischen Fotojugendcamp mit Teilnehmern aus Rossendale (Großbritannien), Bocholt (Belgien), Akmene (Litauen), Aalten (Niederlande), Wien (Österreich) und Bocholt statt.

Mit diesem Fotografie-Projekt unter Leitung des niederländischen Fotografen Joop van Reeken vom Grenzblickatelier in Bocholt-Suderwick (Foto) soll das Thema der Jugendarbeitslosigkeit in Europa fokussiert, oder auch buchstäblich „in den Fokus“ genommen werden. Die jungen Europäer im Alter von 15 bis 20 Jahren sollen sich in gemischten Kleingruppen mit der Arbeit inhaltlich und bildlich am Beispiel Deutschlands und den Niederlanden auseinandersetzen.

Ziel: Tolerant umgehen und den sozialen Zusammenhalt in der EU stärken

In diesem Projekt soll gleichzeitig deutlich gemacht werden, wie sich junge Menschen aktiv in die Zivilgesellschaft einbringen können und damit ihre europäische Bürgerschaft im Allgemeinen und im Besonderen am Beispiel der Arbeitswelt fördern. Die Teilnehmer sollen mit anderen Kulturen und Lebensweisen konfrontiert werden, um solidarisch und tolerant unter jungen Menschen umzugehen und damit den sozialen Zusammenhalt in der EU stärken.

Fotos von verschiedenen Berufen

Im Ergebnis sollen Bilder entstehen, die jungen Menschen Berufe näher bringt, die es sich zu erlernen lohnt und die in ganz Europa verbreitet sind, und in einer späteren Ausstellung europäischen vergleichend gezeigt werden. Die jungen Menschen  nähern sich diesem Thema auf außergewöhnliche Art und Weise, nämlich per Fotografie mit dem Titel „ZusammenArbeit – TeamWork“, die verschiedene Basisberufe, die man überall in Europa findet, darstellt. Sie bekommen durch Vorträge, Exkursionen und Workshops nicht nur spezifische, zu diesem Thema passende Informationen, sondern lernen insbesondere über das Europe-direct Informationszentrum kennen, wie sie die EU verstehen können.

Unterbringung in Gastfamilien

Die enorme Vielfalt, nicht nur im Berufsleben, erkennen sie in den Nationen gemischten Arbeitsgruppen, wo sie sich mit den verschiedenen Kulturen, Gewohnheiten und Informationen aus den jeweiligen Ländern auseinandersetzen müssen. Moderiert und begleitet nähern sie sich durch Museumsbesuche der europäischen Kultur, der mit Kunstwerken verbundenen europäischen Geschichte, dargestellt durch die Fotografie. Untergebracht sind alle auswärtigen Gäste in hiesigen Gastfamilien, so dass sie insbesondere den „German way of life“ hautnah erleben können.

Das Gesamtprojekt wird von der Stadtsparkasse Bocholt gefördert.

(euboh)