Dritte Europäische Woche des Sports in ganz Europa und Ostbelgien: #BeActive!

Eupen/Ostbelgien. Die Europäische Woche des Sports findet im September 2017 zum dritten Mal statt. Das übergreifende Motto der Kampagne lautet auch dieses Jahr #BeActive. Mit der Aktion will die Europäische Union (EU) die Bürger der Mitgliedsstaaten dazu motivieren, regelmäßig körperlich aktiv zu sein und sich sportlich zu betätigen. 2016 haben europaweit mehr als sieben Millionen Menschen teilgenommen, in Ostbelgien waren es über 5000 Aktive.

Ob Einsteiger oder Profi, Sportmuffel oder Profi – für alle ist was dabei. Rund 45 ostbelgische Fitnesscenter, Gemeinden, Sportvereine und -verbände bieten vom 3. bis zum 30. September fast 300 Aktivitäten an.

Ob Triathlon, fit ab 50 oder Yoga für Schwangere – das Angebot ist riesig.

Wer es ruhiger angehen will, kann bei Thai Chi, sanftem Pilates, Wandern oder Petanque mitmachen. Diejenigen, die es intensiver mögen, können Wasserball spielen, Functional Training betreiben oder sich im Kampfsport ausprobieren. Auf dem Programm stehen auch beliebte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren und Handball und Exoten wie Ki-do-in, Gesundheitstraining und Taekwondo.

#BeActive-Schnupperpass – mitmachen lohnt sich

Um für Neueinsteiger und Neugierige die Motivation zu steigern, setzt das Ministerium in diesem Jahr wieder auf den #BeActive-Schnupperpass. Das große Gewinnspiel soll dazu anregen, gleich mehrere der über 300 Termine wahrzunehmen.

Die Handhabung des #BeActive-Schnupperpasses ist denkbar einfach: Trainer und Übungsleiter bestätigen jeweils per Name und Unterschrift die Teilnahme an einem Termin. Wer mindestens drei Bestätigungen beisammen hat, schickt den Pass per Post oder Mail an das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Somit nimmt der Absender automatisch am Gewinnspiel teil. Zu gewinnen gibt es:
fünf Mal 150 Euro zur Unterstützung des eigenen Lieblingssports – etwa als Jahresbeitrag für einen Sportverein. Als Zehnerkarte für Zumba- oder Pilates-Kurse oder als Beitrag für ein Abo im Fitness Studio.

Reinschnuppern lohnt sich also!

Ansprechpartner: Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Joseph Ganser, Gospertstraße 1, 4700 Eupen/Belgien, Telefon +32 (0)87 789 624.

joseph.ganser@dgov.be

Mondial féminin de handball 2017 à Trèves: Réservez vos billets dès maintenant

Trèves. Les arènes de Trêves figurent parmi les six sites de compétition du mondial féminin de handball et accueillent les matchs de poule du 2 au 8 décembre 2017. Soyez présents lors des 15 matchs de poule aux arènes de Trêves. Ils auront lieu le samedi 2 décembre, dimanche 3, mardi 5, jeudi 7 et vendredi 8 décembre ! Les trois matchs par jour sont toujours répartis de la sorte: un match en début d’après-midi et deux matchs dans la soirée à partir de 18 h.

La première équipe de la poule A était déjà connue depuis plusieurs mois, à savoir: Les troisièmes du dernier championnat d’Europe, la France. Les cinq autres équipes qui joueront également dans les Arènes de Trêves, ont été choisies lors du tirage au sort, qui a eu lieu le 27 juin dernier à Hamburg, là où se joueront les finales du mondial en décembre prochain. Nous sommes heureux d’accueillir à Trêves la Roumanie, l’Espagne, la Slovénie, l’Angola et le Paraguay.

N’attendez pas, vous pouvez réserver dès maintenant vos billets! Il y a des tickets à l’unité, mais aussi des tickets journée pour plusieurs matchs ou pour les 15 matchs dans quatre catégories de prix ! Ces derniers varient entre 7,50€ pour un match en début d’après-midi (dans la catégorie la moins chère) et 30 € pour deux matchs du soir en catégorie 1. Les tickets pour une journée (pour trois matchs donc) coûtent entre 12,50 € et 35 €, selon la catégorie. Un billet pour les 15 matchs du tournoi peut varier entre 50 € et 150 €.
Et profitez de l’offre spéciale: pour l’achat de huit places dans une catégorie, recevez automatiquement deux autres places gratuites dans cette même catégorie.

Pour plus d’informations sur la billetterie et les offres disponibles pour les clubs, veuillez contacter Mégane Vallet: m.vallet@mvg-trier.de 
Par la même occasion, n’hésitez pas à réserver et commander vos billets! Depuis le 27 octobre 2016, vous pouvez également réserver vos places directement sur le site officiel du mondial  www.germanyhandball2017.com et ce pour tous les sites de la compétition!
«Nous sommes très heureux d’accueillir chez nous en décembre 2017 la famille du handball venue aussi bien d’Allemagne que de l’étranger» livre Mark Schober, secrétaire général de la fédération allemande de handball. «Avec ce mondial, nous espérons éveiller l’enthousiasme du plus grand nombre pour le handball, en particulier les enfants, les jeunes et les familles!»

L’équipe nationale allemande débutera le championnat du monde le 1er décembre 2017 dans les Arènes de Leipzig, où elle jouera également tous ses matchs de poule. Les autres sites (en plus de Trêves et Leipzig) où se disputeront les matchs de poule sont Bietigheim-Bissingen (avec les Norvégiennes, championnes du monde 2015) et Oldenbourg, qui recevra le Danemark (record de victoires olympiques). Les huitièmes et quarts de finale, ainsi que la coupe du Président se dérouleront à Leipzig et Magdebourg. L’équipe d’Allemagne jouera le premier tour à Magdebourg et, en cas de victoires, sera de retour à Leipzig pour les matchs suivants. Les demi-finales ainsi que la finale et la petite finale auront lieu les 15 et 17 décembre à Hambourg.
Suivez-nous sur notre page Facebook « Championnat du monde de handball à Trêves » et recevez toutes les informations et actualités, les offres ainsi que les jeux concours concernant le mondial à Trêves!

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Handball-Frauen-WM in Trier: Jetzt Karten sichern!

Trier. Die Arena Trier ist zwischen dem 2. und 8. Dezember 2017 einer von sechs Spielorten der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland. 15 Vorrundenspiele werden in der Arena Trier über die Bühne gehen. Spieltage sind der 2. Dezember (Samstag), 3. Dezember (Sonntag), 5. Dezember (Dienstag), 7. Dezember (Donnerstag) und 8. Dezember (Freitag). Die jeweils drei Spiele pro Tag sind aufgesplittet in ein Mittagspiel und eine Abendsession (ab 18 Uhr) mit jeweils zwei Partien. Karten gibt es ab sofort, teilt das Organisationskomitee mit. Infos dazu siehe unten.

Der erste Vorrundenteilnehmer für die Gruppe A in Trier stand schon länger fest: Der EM-Dritte Frankreich wird der Gruppenkopf an der Mosel sein. Die übrigen fünf Mannschaften, die in der Arena Trier antreten, entschieden sich bei der Auslosung am 27. Juni am Final-Spielort Hamburg: Rumänien, Spanien, Slowenien, Angola und Paraguay.


Tickets ab 7,50 Euro

Karten gibt es für einzelne Spiele oder Sessions, ganze Tage oder alle 15 Spiele in vier Preiskategorien. Die Preise reichen von 7,50 Euro für ein Mittagspiel in der günstigsten Kategorie bis 30 Euro für zwei Abendspiele in der Kategorie 1, Tageskarten für drei Spiele gibt es zwischen 12,50 Euro und 35 Euro, ein Turnierticket für alle 15 Spiele in Trier kostet zwischen 50 Euro und 150 Euro. Und der besondere Clou: Wer acht Karten einer Kategorie bestellt, erhält zwei weitere Karten der gleichen Kategorie umsonst.
„Wir freuen uns darauf, im Dezember 2017 die Handballfamilie aus dem In- und Ausland bei uns zu Gast zu haben“, sagt Mark Schober, Generalsekretär des Deutschen Handballbundes (DHB). „Mit dieser Weltmeisterschaft möchten wir weitere Begeisterung für den Handballsport wecken und insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien ansprechen.“

Die deutsche Mannschaft startet am 1. Dezember in der Arena Leipzig ins Turnier und bestreitet dort die gesamte Vorrunde. Weitere Vorrunden-Spielorte neben Trier sind Bietigheim-Bissingen in Baden-Württemberg (mit den als Weltmeister 2015 bereits qualifizierten Norwegerinnen) und Oldenburg (mit dem Rekord-Olympiasieger Dänemark).

Die Achtel- und Viertelfinals sowie der President’s Cup finden in Leipzig und Magdeburg statt. Das DHB-Team spielt die erste K.o.-Runde in Magdeburg und kehrt im Erfolgsfall nach Leipzig zurück. Halbfinals und Medaillenspiele werden am 15. und 17. Dezember in Hamburg ausgetragen.

• Informationen zu den Tickets, Bestellung und  Vereinsangeboten gibt es bei der Arena Trier unter der Telefonnummer 0651/46290103 oder per E-Mail: info@arena-trier.de. Zudem ist seit dem 27. Oktober  2016 auch die offizielle website www.germanyhandball2017.com mit ihrem Ticketing-Systeme mit Karten für alle Spielorte freigeschaltet.

• Facebook: IHF Handball WM in Trier

• Hier noch mehr Infos zur Handball-WM in Tier.

Impuls Trier – Stadt in Bewegung: Kostenlose Sportangebote für alle

Trier. „Impuls Trier – Stadt in Bewegung“. Das ist der Titel eines auf fünf Jahre ausgelegten Projektes der Stadt Trier. Es soll Bürgern jeden Alters die Gelegenheit geben, kostenlos sportliche Angebote wahrzunehmen. Kooperationspartner sind das Haus der Gesundheit, die Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports und die Techniker Krankenkasse (TK), die den Großteil der Finanzierung übernimmt.

„Impuls Trier – eine Stadt in Bewegung“: Eröffnung bei Dauerregen unterm Pavillondach. Foto: RAZ

Die erste Veranstaltung auf der Wiese im Palastgarten machte deutlich, wie ernst die Initiatoren es mit ihrem Angebot meinen: Bei heftigen Regenschauern war lediglich ein Nilgans-Pärchen mit sieben Küken Zeuge der Auftakt-Veranstaltung am kleinen Weiher. Zwei Pavillons wurden am kleinen Weiher aufgebaut, wo sich unter anderem Andreas Schmitt von der TK Trier, Petra Job von der Europäischen Sportakademie, Bürgermeisterin Angelika Birk und Paula Orlt vom Haus der Gesundheit unterstellen konnten, um das Projekt zu präsentieren. “So ist das, wenn Sport auf dem Programm steht: Meist dient das Wetter als Ausrede – heute aber nicht!”, scherzte Angelika Birk, und Petra Job von der Sportakademie ergänzte: “Schließlich sollen unsere Angebote auch später wetterfest sein.” 

Niedrigschwellige Bewegungsangebote für alle

Sinn des Projekts “Impuls Trier – Stadt in Bewegung” ist es, niedrigschwellige Bewegungsangebote für alle anzubieten: ohne Anmeldung, ohne Kosten und ohne Vorkenntnisse – dafür stets unter fachlicher Anleitung. Bis jetzt liegt der Schwerpunkt bei Laufen und Walking, aber Wünsche und Anregungen interessierter Bürger sollen für ein immer größeres Angebot sorgen. “Vorschläge für sportliche Betätigungen nehmen wir gern entgegen”, betont Petra Job. Diese können per E-Mail an impuls@hgd-trier.de eingereicht werden. “Gymnastik, Tanzen – es wird davon abhängen, was die Menschen sich wünschen, wir wollen nichts am Bedarf vorbei machen.”

„Auch Kinder brauchen mal ein Kontrastprogramm zum Handydisplay“

„Impuls Trier“ spricht die ganze Stadt an und damit alle Generationen. „Wer über 50 ist, sollte regelmäßig etwas für die Fitness tun, aber auch Kinder brauchen mal ein Kontrastprogramm zum Handydisplay. Ausreichend Bewegung ist außerdem oft ein entscheidender Faktor für die Regeneration nach einer Krankheit“, betont Bürgermeisterin Angelika Birk.

Einen wichtigen finanziellen Beitrag zu dem Projekt leistet die Techniker Krankenkasse, die damit ihrem gesetzlichen Präventionsauftrag nachkommt. Die Förderung beläuft sich auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag bei einer Laufzeit von fünf Jahren.

Stadtratsmitglied Jutta Albrecht wies darauf hin, dass die Sporttreffs in allen Trierer Stadtteilen angeboten werden sollen, um möglichst vielen Menschen eine unkonventionelle und kostenlose Möglichkeit zu geben, sich mit anderen sportlich zu betätigen. Albrecht: “Wir werden gezielt in den einzelnen Stadtteilen nachfragen, was man sich wünscht.”

Die Treffs sollen regelmäßig und bei jedem Wetter stattfinden. Da eine Anmeldung nicht nötig ist, kann es also sein, dass sich sowohl drei als auch 30 Teilnehmer einfinden, die sich unter Anleitung gemeinsam bewegen – der Einstieg in bestehende Angebote ist dabei jederzeit möglich.

Quelle: Trierischer Volksfreund/Rathauszeitung (RAZ)

• Die Koordinierungsstelle für neue Angebote befindet sich im Haus der Gesundheit, Paulinstraße 60 in Trier. Ansprechpartnerin ist Paula Orlt, Telefon: 0651/ 4362217. E-Mail für Impulse, Ideen: impuls@hgd-trier.de

impuls.hdg-trier.de

Sport- und Bewegungsplanung in Hannover: Ergebnisbericht in Englisch

Hannover. Der Ergebnisbericht der Kooperations-Veranstaltung des Europäischen Netzwerks der Akademien des Sports vom 17. August 2017 ist auch in Englisch online abrufbar.

Sport- und Bewegungsplanung: Symposium in Hannover zeigt gute Ansätze aus der Praxis

Hannover. Acht Referenten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden zeigten neue Ansätze der Stadtentwicklungs-, Sport- und Bewegungsplanung für Kommunen, bei denen Verwaltung, Bürger und Sportorganisationen zusammenarbeiten: Anlass war die Kooperations-Veranstaltung der Akademie des Sports und des Europäischen Netzwerkes der Akademien des Sports am 17. August. Der Titel: „Sport- und Bewegungsplanung im kommunalen Kontext – Ansätze für Kommune und Sportverein“.

Expertenrunde in der Akademie des Sports in Hannover: Das Thema „Sport- und Bewegungsplanung im kommunalen Kontext – Ansätze für Kommune und Sportverein“ fand großes Interesse. Foto: Volker Minkus

Jeder der Vortragenden stellte vor interessiertem Fachpublikum jeweils ein spannendes Projekt vor, Kurt Rathmes, Fachbereichsleiter Sport, Medien und Tourismus im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (Ostbelgien), die Ergebnisse der Sportstudie: „Wohin soll sich der ostbelgische Breitensport entwickeln?“. Der Belgier berichtete außerdem über die 125 Kilometer lange Vennbahn-Strecke – das ist der längste Bahntrassenradweg Europas, der durch die drei Länder Deutschland, Belgien und Luxemburg führt. Der Radweg startet in Deutschland in Aachen. Jan Oostenbrink berichtete über Nachbarschafts-Sport-Coaches (Buurtsportcoaches) in den Niederlanden.

Stefan Henn vom Institut für Sportstättenentwicklung informierte über die Potentiale des Sportatlas Rheinland-Pfalz für eine moderne Sportstättenentwicklungsplanung, Ludger Triphaus über das Konzept „Zukunftsstadt Atmendes Bocholt 2030+“ mit dem Untertitel: „Entscheide du, wie du lebst.“ Reinhardt te Uhle referierte ebenfalls zum großen Zukunftsthema in Bocholt. Te Uhle, auch Leiter der Akademie des Sports in Bocholt, zeigte auf, wie „Quartiers- und Sozialraumentwicklung unter Aspekten von Bewegung und körperlicher Aktivität in der Stadt Bocholt“ funktionieren kann.

Beispiele aus der Praxis beim Symposium der Akademie des Sports in Hannover – während der Begrüßung von links: Karl-Heinz Steinmann (Akademie des Sports), Frank-Michael Mücke (Landessportbund Niedersachsen) und Manfred Wothe (Europäisches Netzwerk der Akademien des Sports). Fotos: Volker Minkus

Prof. Thomas Heinrich von der Fachhochschule Osnabrück erklärte den Bau von „Finnenbahnen – Laufbahnen als Element der Sport und Bewegungsplanung“. Motto: „Laufen macht Spaß.“ Eine von vielen Naturlaufbahnen befindet sich am Hochschulsportzentrum Aachen.

Schließlich berichtete Gwendolyn Kusters über den Bau einer Skate-Anlage im neuen Stadtteilpark Linden-Süd. Dr. Arne Göring von der Universität Göttingen ergänzte die Praxisbeispiele in seinem Vortrag um eine wissenschaftliche Perspektive: „Sportentwicklung neu denken? Von der Planung zur kommunalen Selbstorganisation“.

• Ergebnisbericht

• Weitere Infos sowie Referate (pdf-Dateien zum Herunterladen)

19. internationales Jugendsportcamp mit Spiel und Sport in Trier

Trier. Eine Woche lang nehmen rund 80 Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren mit ihren Begleitern aus Weimar, Nagaoka, Metz, Luxemburg und Trier am internationalen Jugendsportcamp in Trier teil, um gemeinsam Sport zu treiben und sich über Sprach- und kulturelle Grenzen hinweg auszutauschen und kennenzulernen.

19. internationales Jugendsportcamp: Die Jugendlichen in der Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums in Trier. Mitorganisator war die Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports in Trier. Foto: Sportakademie

Andreas Ludwig, Beigeordneter der Stadt Trier, empfing die Jugendlichen in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums, in dessen Turnhalle die Gäste auch untergebracht waren. Er freute sich, dass so viele Teilnehmer den Weg nach Trier gefunden hatten, um „die internationale Kraft des Sports zu erleben. Es ist wichtig, von anderen Kulturen zu lernen und Sprachen zu lernen“, gab er den Teilnehmern auf den Weg und wünschte ihnen viel Spaß.

Organisiert wird das Camp schon im 19. Jahr von der Jugendabteilung des Trierer Stadtlaufs, der Europäischen Sportakademie, dem Sportamt und dem Amt für Kultur und Internationale Angelegenheiten. Geplant waren verschiedene Wettbewerbe und Ausflüge, genauso wie gemeinschaftliche Abende. Mit dem Programm richteten sich die Organisatoren nach den Wettervorhersagen: Bei Sonnenschein gabe es Besuche des Nordbads, Wanderungen oder ein Beachvolleyballturnier, bei Regen wurde auf Hallensportarten wie Volleyball, Basketball oder Tanzen ausgewichen. Ein Tagesausflug führte die jungen internationalen Sportler nach Luxemburg, wo sich das luxemburgische Sportamt um die Jugendlichen kümmert und über das Land informierte.

ESAB in Potsdam sucht Mitstreiter für deutsch-polnischen Austausch

Stettin/Potsdam. Dass der Sport Brücken schlagen kann, darüber war man sich schon im Frühjahr einig. Bei der Kuratoriumssitzung der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) in Potsdam wurde der Grundstein für die Partnerschaft gesetzt. Nun ist der Funke zwischen Vizemarschall Ryszard Mićko und ESAB-Geschäftsführer Manfred Wothe endgültig übergesprungen.

Der Funke ist übergesprungen: Vizemarschall Ryszard Mićko (Vierter von links) und ESAB-Geschäftsführer Manfred Wothe (rechts daneben) mit weiteren Beteiligten beim polnisch-deutschen Kooperationsgipfel in Stettin. Foto: ESAB

„Hier geht es um viel mehr als Sportevents – der gemeinsame Austausch fördert nicht nur den Sport, sondern vor allem den Austausch von Kultur und Bildung zwischen Brandenburg und Westpommern.“ Dies bekräftigte Vizemarschall Mićko bei einem Treffen im Stettiner Schloss.

Krzysztof Wika ist neuer Koordinator

Zur Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft verständigte man sich über das weitere Vorgehen. So wurde mit Krzysztof Wika ein neuer Koordinator von der Woiwodschaft Westpommern berufen, und man verständigte sich über das weitere Vorgehen.

Noch 2017 sollen Brandenburger Sportler nach Polen zu gemeinsamen Turnieren reisen. Geplant sind auch ein gemeinsamer Turnwettkampf und Begegnungen im Behindertensport. Und auch die Planungen für das Jahr 2018 wurden in Angriff genommen: Da die Stärke der Partner in der guten Vernetzung im Sport liegt, will man nicht nur als Initiator von Begegnungen, sondern auch als Vermittler und Wegbereiter zwischen deutschen und polnischen Sportlern dienen.

Die Europäische Sportakademie sucht deswegen interessierte Vereine, Verbände, Schulen oder Mannschaften, die Interesse daran haben, an grenzüberschreitenden Sportevents teilzunehmen oder selber Gäste aus Polen zu empfangen. Interessenten können sich per E-Mail melden. Bei grenzüberschreitenden Projekten im Sport ist auch eine Förderung über den INTERREG-Kleinprojektefond möglich.

Eurosportpool besucht die Tour de France an historischer Städte in Schengen

Trier/Schengen. Große Freude bei den Vertretern des Eurosportpools, der Vereinigung der fünf Regionen in der „Großregion“. Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel hatte die Protagonisten für ein Europa ohne Grenzen zur Durchfahrt der vierten Etappe der Tour de France nach Schengen geladen – und alle kamen.

Auch die rheinland-pfälzische Delegation mit Helmut Loenenbach (Vorsitzender des LSB-Ausschusses für Internationale Fragen), Klaus Klaeren (Leiter der Europäischen Sportakademie in Trier) und Marco Fusaro (Geschäftsführer des LSB-Bildungswerkes) folgten dem Lockruf ins Dreiländereck von Luxemburg-Deutschland-Frankreich, wo im Juni 1985 das erste Abkommen zum schrittweisen Abbau der Grenzkontrollen zwischen den Beneluxstaaten, Deutschland und Frankreich unterzeichnet wurde.

Mit dem Bus der Europäischen Sportakademie ging‘s zur Tour de France nach Schengen (von links): Klaus Klaeren, Akademie-Leiter, Ignaz Halmes und Gaby Soiron, Sportorganisation Ostbelgien, Helmut Loenenbach, LSB-Vorsitzender für Internationale Fragen, und Marco Fusaro, Geschäftsführer des LSB-Bildungswerkes (alle Mitglieder im Eurosportpool). Foto: Regina Thiem

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die überzeugten Europäer am Anleger von Remich, um gemeinsam mit den Luxemburger Gastgebern die zehn Kilometer nach Schengen mit dem Schiff zurückzulegen. Die Eurosportpool-Vertreter erlebten die Tour von der Ankunft der Werbekarawane bis zur Durchfahrt der Radprofis hautnah mit. Dabei war nach über zweistündigem Warten plötzlich volle Konzentration gefordert, denn das 180 Radprofis umfassende Hauptfeld raste mit 45 Stundenkilometern durch die engen Straßen von Schengen, bejubelt von 5000 Radsportenthusiasten.

Helmut Loenenbach: „Unser Europa ohne Grenzen war eine phantastische Idee“

Hat sich denn für den rasanten Vorbeiflug der Spitzenfahrer die weite Anfahrt überhaupt gelohnt? Für Helmut Loenenbach auf jeden Fall: „Allein wenn ich die vielen begeisterten Kinder und Jugendlichen sehe, die sich in einem munteren Sprachgewirr aus Belgisch, Luxemburgisch, Deutsch und Französisch mit Händen und Füßen unterhalten, dann weiß ich, dass unser Europa ohne Grenzen eine phantastische Idee war“, sagte der LSB-Chef für Internationales.

Klaus Klaeren, der Organisator der 19. Fair-Play-Tour, der eine Woche zuvor 340 radelnde Schüler neun Tage lang sicher durch die Großregion geleitet hatte, stimmt zu: „Noch vor ein paar Tagen haben wir mit unseren Kindern und Jugendlichen – leider bei wesentlich schlechterem Wetter – hier am Europadenkmal in Schengen Stop gemacht. Bei diesen Events sieht man am besten, wie sehr der Sport die Menschen auch über Landesgrenzen hinaus bewegt. Der Sport ist ein wichtiges Element beim Zusammenwachsen der Großregion.“

Regina Thiem

Gesundheitsprojekt gkgk jetzt auch in Brandenburg und Polen

Potsdam/Kolberg. Das Gesundheitsprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (gkgk), jahrelang in Westdeutschland und den Niederlanden erfolgreich praktiziert, startet in Brandenburg und Polen ab September 2017 und dauert 42 Monate, bis Ende Februar 2021. Die Woiwodschaft Westpommern (zu vergleichen mit deutschen Bundesländern), die Stadt Schwedt und die Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) arbeiten als Projektpartner zusammen. Das grenzüberschreitende gkgk-Projekt wird in den kommenden drei Jahren, so ist der Plan, mehr als 840 Grundschulkinder in Bewegung bringen.

Kooperations-Vereinbarung in Kolberg an der polnischen Ostsee: 840 Kinder profitieren mehr als drei Jahre lang vom Gesundheitsprojekt Gesunde Kinder in gesunden Kommunen (gkgk). Foto: ESAB

In der polnischen Ostseestadt Kolberg (Kołobrzeg, knapp 50.000 Einwohner) trafen sich die Partner zum Start. Kolbergs Bürgermeister Janusz Gromek informierte zusammen mit Vertretern der Stadt Kolberg, der Gemeinde Kolberg, den polnischen Gemeinden Goleniów und Stepnica sowie der deutschen Stadt Schwedt an der Oder (Landkreis Uckermark) gemeinsam mit der Europäischen Sportakademie über Inhalte und Ziele.

Die Grundschulkinder werden über drei Jahre mit einem umfangreichen Bewegungskonzept wie zum Beispiel  einer dritten wöchentlichen Sportstunde gesundheitlich gefördert. Aufgrund des unterschiedlichen Lebensalter bei Grundschulbeginn startet das Projekt in Polen mit Erstklässlern und auf deutscher Seite mit der zweiten Klasse.

Lernküchen für gesunde Ernährung

Darüber hinaus sollen Strukturen in den am Projekt beteiligten Kommunen aufgebaut werden, die ebenfalls zur Gesundheitsförderung der Kinder beitragen. Verbesserte Spiel- und Sportmöglichkeiten in den teilnehmenden Schulen animieren zu mehr Bewegung. Auch gesunde Ernährung kommt ins Spiel: Mit Lernküchen und abwechslungsreichen Speiseplänen in den Mensen wird den Kindern vitale und vitaminreiche Kost schmackhaft gemacht.

Die Evaluation erfolgt anhand von Motorik-Tests und BMI-Messungen der Schüler, die mehrfach während der gkgk-Zeit erfolgen. Die Fachhochschule als wissenschaftlicher Partner reist aus diesem Anlass mit einem qualifizierten Messteam nach Polen und Schwedt und übernimmt auch die Fortbildung von Lehrern, Trainern und Übungsleitern, die mit den Kindern die motorischen Übungen umsetzen. Schlussendlich ist sie auch für die Auswertung der Ergebnisse zuständig.

Das Ziel des grenzüberschreitenden Projektes ist, Kinder bei einer gesunden Lebensweise durch Sport und ausgewogene Ernährung zu unterstützen. Dabei werden sowohl die Gemeinden, Schulen, Sportvereine, Eltern als auch die Kinder beteiligt.

Interreg-Va-Projekt gkgk im Überblick

Das Interreg-Va-Projekt Gesunde Kinder in gesunden Kommunen (gkgk) Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen im Überblick:

  • Inhalt: gesundheitsorientiertes Bildungsprojekt für Kommunen im grenznahen Gebiet;
  • Ziel: Kindern zu einem aktiven und gesunden Lebensstil zu verhelfen, durch das gemeinsame Engagement von Kommunen, Schulen, Vereinen und Eltern;
  • Projektwert: 1.300.689,49 Euro;
  • Projektdauer: 2017-2021, 42 Monate;
  • Leadpartner: Stadt Kolberg (Westpommern, Polen);
  • Projektpartner: fünf Kommunen, darunter vier aus Westpommern und die Stadt Schwedt;
  • wissenschaftlicher Partner: Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB);
  • Kooperation mit Stadt Barth (MVP).