Höchstleistungen im Sport und auf der Schulbank in Potsdam

Spitzenathleten und DOSB-Präsident Alfons Hörmann bei Ex- und Immatrikulationsfeier der ESAB-Fachhochschule für Sport und Management

Potsdam.
Olympia-Sieger und Weltmeister gehen, Weltmeister und Olympia-Sieger kommen. Bei der feierlichen Zeremonie der Fachhochschule für Sport und Management der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB FH) zur Ex- beziehungsweise Immatrikulation ihrer Studenten gaben sich nicht nur erfolgreiche Athleten die Klinke in die Hand, sondern vor allem auch gut ausgebildete Akademiker und zielstrebige Erstsemester.

Prominente Bachelor-Empfänger, Studienanfänger und Gratulanten (von links): Prof. Ditmar Wick (Vizepräsident der ESAB FH), Sandra Kiriasis (Studienanfängerin), Robert Bartko (Absolvent), Steffie Lamers (Vizepräsidentin für Bildung beim LSB Brandenburg), Alfons Hörmann (Präsident des DOSB).

Prominente Bachelor-Empfänger, Studienanfänger und Gratulanten (von links): Prof. Ditmar Wick (Vizepräsident der ESAB FH), Sandra Kiriasis (Studienanfängerin), Robert Bartko (Absolvent), Steffie Lamers (Vizepräsidentin für Bildung beim LSB Brandenburg), Alfons Hörmann (Präsident des DOSB).

So wurden diesmal Ex-Radsportler Robert Bartko und Fußball-Nationalspielerin Babett Peter sowie 36 weitere Studenten der Studiengänge Management und Sport/Angewandte Sportwissenschaften verabschiedet, während Olympiamedaillengewinner und Rad-Weltmeister Robert Förstemann und Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis gemeinsam mit 73 Kommilitonen ihr duales Studium aufnahmen.

Seit fünf Jahren schreibt die Fachhochschule der ESAB an ihrer Erfolgsgeschichte. Und zu deren ersten Kapiteln – staatliche Anerkennung 2009 und 2013, Akkreditierung der Studiengänge 2010 und 2012 sowie Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat im November 2013 – kommt jedes Studienjahr ein weiterer Erfolgsabschnitt hinzu. Denn durch den dualen Studien- und Ausbildungsansatz, der eine IHK-Berufsausbildung zur Sportfachfrau beziehungsweise zum Sportfachmann sowie verschiedene DOSB-Lizenzen beinhaltet, werden die Absolventen gezielt auf die Praxis vorbereitet.

Unter ihnen waren in der Vergangenheit auch weitere Olympiasieger wie André Lange (Bob) und Yvonne Böhnisch (Judo). Die Studiengänge stehen dabei allen Sportinteressierten offen, sind aber besonders auf die Anforderungen von Athleten im Spitzenbereich zugeschnitten. Dies wird unter anderem durch das Blended Learning System und flexible Studienzeiten realisiert.

DOSB-Präsident sagt „jedwede Kooperation und Unterstützung“ zu

Diesem Alleinstellungsmerkmal zollte auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann Respekt, der es sich nicht nehmen ließ, den Absolventen und der Fachhochschule persönlich in Potsdam zu gratulieren. „Das ist ein großartiges und einzigartiges Angebot“ lobte der DOSB-Präsident das nach eigenen Worten „weichenstellende“ Programm der Fachhochschule und bescheinigte der Bildungseinrichtung eine großartige Entwicklung. „Dafür ein Riesenkompliment.“ Gleichzeitig sagte Hörmann der Fachhochschule „jedwede Kooperation und Unterstützung“ durch den DOSB zu.

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Geschafft: 38 Absolventen der Fachhochschule der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) mit Sitz in Potsdam halten ihren Bachelor-Abschluss in den Händen. Fotos: ESAB

Geschafft: 38 Absolventen der Fachhochschule der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) mit Sitz in Potsdam halten ihren Bachelor-Abschluss in den Händen. Fotos: ESAB

Netzwerk wächst weiter

Kamen-Kaiserau. Das Netzwerk der Akademien des Sports wächst weiter. Bei der jüngsten Arbeitssitzung in Kamen-Kaiserau wurde bekannt, dass die gemeinnützige EAdS Westfalen und die Sportföderation Skaneidrotten aus Malmö in Schweden dem seit 1999 zusammenarbeitenden europäischen Verbund beitreten werden. Dazu bestimmten während der intensiven Arbeitsgespräche vor allem das EU-Förderprogramm Erasmus plus sowie weitere europäische Themen die Gespräche im Sport-Centrum Kamen-Kaiserau.

In Montferland und Emmerich: Vitale Kommunen grenzüberschreitend

s’Heerenberg/Niederlande, Bocholt. Grenzüberschreitender Austausch durch Bewegung und Sport, einen gesunden Lebensstil und gesunde Ernährung – das sind die Ziele eines neuen Projektes „Vitale Kommunen grenzüberschreitend“.

Mit Unterstützung aus dem INTERREG-Programm IV A ist es im Frühjahr 2014 in den deutsch-niederländischen Grenzstädten Montferland und Emmerich auf den Weg gebracht worden. Projektpartner ist die Europäische Akademie des Sports (eads), Bocholt/Velen, die bereits mit dem Gesundheitsprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (gkgk) jahrelang Erfahrung gesammelt und als Kommunalmoderator aufgetreten ist.

Der Startschuss zu der vitalen Maßnahme erfolgte im Rathaus von s’Heerenberg durch die jeweiligen Bürgermeister Johannes Diks (Emmerich) und seine niederländische Amtskollegin Ina Leppink-Schuitema. Eingebunden sind Schulen und Vereine der beiden Städte, die eng zusammenarbeiten wollen.

Neben dem Angebot weiterer gkgk-Aktivitäten, berichtet die eads in ihrem Pressedienst, werden auch zahlreiche grenzüberschreitende Schul- und Vereinsbegegnungen in verschiedenen Sportarten organisiert.

Das Interreg-Projekt wird unterstützt durch:

Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
Provinz Limburg
Provinz Noord-Brabant
Provinz Gelderland
Euregio Rhein-Waal

www.deutschland-nederland.eu

euregio-RW-sponsorenblock

Interregprojekt „Fit für den Profit“: Kooperation mit den Berufskollegs Bocholt-West und Graafschap College Doetinchem

28. Februar 2014

Bocholt. 
Der Sport-, Fitness- und Gesundheitsbereich ist ein wachsender Markt. Experten sehen gerade auf dem Gesundheitssektor einen Markt mit hohen Wachstumsraten bis 2020. Damit verbunden sind in keiner Branche so viele Chancen für zusätzliche Arbeitsplätze wie gerade im Gesundheitswesen. Diesem wichtigen Thema stellt sich die Europäische Akademie des Sports (eads), Bocholt/Velen, in Kooperation mit dem Berufskolleg Bocholt-West und dem Graafschap College im niederländischen Doetinchem.
 
Aktuelle Tendenzen werden auch für den Fitnessmarkt vorausgesagt: ein Zuwachs von sechs Prozent ist derzeit zu verzeichnen. 5,5 Millionen Mitglieder trainieren in deutschen Fitnesszentren. In den Niederlanden beträgt der Zuwachs 16,4 Prozent (Studie Deloitte) und hat dadurch eine deutlich höhere Marktdurchdringung.

Diese Entwicklung zeigt an, dass es wichtig ist, im Grenzraum auf diese Entwicklungen mit entsprechenden grenzüberschreitende Qualifizierungen zu reagieren und Barrieren abzubauen.
Um die Jugendlichen in der Berufsbildung angemessen auf einen Beruf in der euregionalen Wirtschaft, hier der Sport-, Gesundheits- und Fitnessmarkt, vorzubereiten, müssen die berufsbildenden Schulen und ausbildenden Betriebe enger zusammenarbeiten und Barrieren, unter anderem Probleme bei der Anerkennung von Ausbildungen und Berufsabschlüssen, beseitigen.
Darüber hinaus spielt auch das Erlernen der Sprache eine wichtige Rolle, um die persönlichen Entwicklungschancen der Jugendlichen zu verbessern sowie mit Niederländern und Deutschen zusammenzuarbeiten.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Berufskollegs will eine deutsch-niederländische Lerngruppe langfristig aufbauen. Ziel ist es, neben der sprachlichen Vermittlung von Deutsch für die niederländischen Schülern und Niederländisch für die deutschen Schüler auch die inhaltliche Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Schüler zu Freizeitsportleitern grenzüberschreitend aufzubauen.
 
Projektziele sind:
 
1. Austausch und Vernetzung zwischen den berufsbildenden Schulen im Themenbereich Sport-Fitness, Gesundheit und Sprache; Begegnung der Dozenten und inhaltlicher Austausch.
2. Erarbeitung grenzüberschreitender Module wie Gesundheitsförderung, Out door und mehr.
3. Aufbau eines grenzüberschreitenden schulischen Partnerschafts-Netzwerks im Sport durch binationale Praktika.
4. Umsetzung der Sportmodule in beiden Ländern; grenzüberschreitende Module; binationale Zertifikate.
5. Grenzüberschreitendes Forum zur Entwicklung von grenzüberschreitenden Sport-, Fitness- und Gesundheits-Berufsausbildungen im deutsch-niederländischen Grenzraum; Zertifizierungsproblematik; gegenseitige Anerkennung; Kontakte zu Branchenorganisationen.
6. Qualifizierung von Schülern zu Testleitern des GKGK-Konzepts (Gesundheitsprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“).
7. Aufbau einer nachhaltigen grenzüberschreitenden Lerngruppe Sport/Fitness/Gesundheit und Etablierung im Schulangebot.
euregio-sponsorenblock
Das Projekt „Fit für den Profit“ wird im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Es wird begleitet durch das Programm-Management bei der Euregio.Het project „Fit voor het profijt” wordt in het kader van het INTERREG IV A programma Deutschland-Nederland gecofinancierd met middelen van het Europees Fonds voor Regionale Ontwikkeling (EFRO). Het project wordt begeleid door het programmamanagement van de Euregio.www.deutschland-nederland.eu 

 

 

Informative Bildungsreise Ost: Sport- und Bildungsstätten in Dresden, Cottbus und Potsdam besichtigt

Trier/Dresden/Cottbus/Potsdam. Eine informative dreitägige Bildungsreise Sport nach Dresden, Cottbus und Potsdam mit der Besichtigung von Sport- und Bildungseinrichtungen ist äußerst positiv aufgenommen worden.

Vom 13. bis 15. November trafen sich 16 Teilnehmende des Netzwerks der Europäischen Akademien des Sports, um an der Bildungsreise nach Sachsen und Brandenburg teilzunehmen. Die Delegation setzte sich zusammen aus Vorstand und Mitarbeitern der Sportakademie Trier, Sportkreisvorsitzende aus Trier-Saarburg und Ahrweiler, Abgeordnete des Sportrates der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Fachpädagogen.

Das Programm wurde von der Sportakademie Trier gestaltet und zusammen mit den Netzwerkpartnern vor Ort organisiert. Die Sportakademie Trier führte die Teilnehmenden in die sportbezogenen Themen ein. Jeder Teilnehmer erhielt eine entsprechende Infomappe bei Antritt der Reise. Es wurden Besichtigungen in der Landeshauptstadt Dresden sowie der Landesshauptstadt von Brandenburg, Potsdam, organisiert.

Modernste Möglichkeiten im Ostragehege in Dresden

Inhaltlich war die Besichtigung des Sportgymnasiums Dresden mit der Einführung in dessen Arbeit und einem Rundgang mit der Schulleiterin Becker der erste Programmpunkt. Die Gespräche zwischen der Reisedelegation und Ansprechpartnern der Eliteschule des Sports und dem Bildungswerk des Landessportbundes Sachsen erwiesen sich als interessant und aufschlussreich. Hier konnten aktuelle Fachthemen angesprochen und gleichzeitig bildungspolitische Fakten beleuchtet werden.

Getrennt nach Schulart – Mittelschule oder Gymnasium – stehen für die sportbegabten Talente modernste Unterrichts- und Trainingsmöglichkeiten im neu errichteten Sportschulzentrum im Ostragehege in Dresden zu Verfügung. Den hohen Anforderungen im Leistungssport ohne schulischen Nachteil begegnet die Schulleitung mit einem Ganztagsangebot und der Möglichkeit einer Schulzeitstreckung.

Das Programm des zweiten Fachtages begann an der Lausitz-Arena und der Lausitzer Sportschule in Cottbus, eine moderne und energieeffizient gebaute und ästhetisch schöne Schule, in der über 570 Schüler von 75 Lehrkräften (davon 25 Lehrertrainer) und 25 Internatspädagogen im Ganztagsmodell betreut werden.

Wolfgang Neubert, Schulleiter und Präsident des Landessportbundes Brandenburg, erklärte, dass das Erreichen qualifizierter Abschlüsse bei gleichzeitig optimaler sportlicher Förderung und bestmöglicher Vorbereitung auf Lehre oder Studium das Hauptziel der Schule sei. Die Gewährleistung kurzer Wege zwischen Trainingsstätte, Schule, Internat und Sportmensa garantiere optimale Bedingungen für die Schüler; hiervon konnte sich die Reisegruppe beim Besuch von Radsportbahn, Leichtathletikhalle und Lausitz-Arena überzeugen.

„Eliteschule des Sports“ und „Eliteschule des Fußballs“ in Cottbus

Besuch von Sportstätten im Osten, hier vor der Lausitz-Arena in Cottbus. Foto: Sportakademie Trier

Besuch von Sportstätten im Osten, hier vor der Lausitz-Arena in Cottbus. Foto: Sportakademie Trier

1997 erhielt die Schule die Auszeichnung „Eliteschule des Sports“, und 2006 wurde der Schule der Titel „Eliteschule des Fußballs“ vom Deutschen Fußballbund verliehen. In der abschließenden Diskussion zeigten sich alle von der Qualität des pädagogischen, räumlichen und personellen Angebotes überzeugt.

Am Nachmittag erreichte die Gruppe Potsdam, wo man von Manfred Wothe, Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB), begrüßt wurde und gemeinsam eine Stadtbesichtigung unternahm.

„Potsdamer Modell“

Der dritte Fachtag begann mit der Vorstellung der Sportschule Potsdam durch die Schulleiterin Rossmann, die vor einer Führung durch das Haus das „Potsdamer Modell“ der Eliteschule des Sports erklärte und auf das Thema „Additives Abitur“ einging.

Nach dem Besuch der Sportstätten, Arena und Schwimmhalle sowie der neuen MSB-Arena erhielt die Netzwerkgruppe an der Europäischen Sportakademie Brandenburg Informationen zur Arbeit der ESAB Brandenburg. Einer Verlautbarung des DOSB – „Man hat in Potsdam mit dieser Fachhochschule im Sport ein deutschlandweit einzigartiges System geschaffen, das sich in seiner Struktur flexibel den einzelnen Lern- und Lebensbedingungen anpasst“ – konnte sich die Expertengruppe nach einem Vortrag von Professor Dr. Wieck nur anschließen. Das Prinzip der ESAB, „Bildung aus einer Hand“, sichere zukunftsorientierte, vielseitige und qualitativ hochwertige Angebote durch drei Säulen:

  1. Verbandliche Bildung,
  2. Berufsausbildung,
  3. Studium zum Bachelor of Arts.

Für die vielfältigen Informationen unter der kundigen Leitung der Netzwerk-Kollegen aus Sachsen und Brandenburg bedankte sich die Besuchergruppe abschließend. 2014 soll ein Gegenbesuch in den Niederlanden, Deutschland und den Benelux-Ländern erfolgen.

Petra Job

Zahlreiche Schwerpunkte bei Arbeitstagung in Luxemburg festgelegt

11. Oktober 2013

Luxemburg.
Bei einem Arbeitstreffen des Europäischen Netzwerks der Akademien des Sports in Luxemburg ist unter anderem über die umfangreiche Arbeit der Netzwerkmitglieder und ihrer Partner berichtet worden. Auch für 2014 stünden zahlreiche Projekte und Maßnahmen an, hieß es in der Ecole Nationale de l’Education Physique et des Sports (ENEPS), die Mitglied im Eurosportpool ist und somit im Netzwerk. Direktor Camille Dahm hatte in die Sportschule nach Luxemburg eingeladen.

Über den Dächern von Luxemburg: Netzwerk-Mitarbeiter während eines Arbeitstreffens in der Luxemburger Sportschule. Foto: and

Über den Dächern von Luxemburg: Netzwerk-Mitarbeiter während eines Arbeitstreffens in der Luxemburger Sportschule. Foto: and

An Tag eins der Arbeitssitzung wurden der Sport in Luxemburg, Infrastruktur und neue Ausbildungsformen vorgestellt sowie das Projekt „Besser essen – mehr bewegen“. Die duale Karriere war Schwerpunkt am Beispiel des neben der Sportschule neugebauten Sportlycées Luxemburg, vorgestellt von Pascal Schaul.

„Radrennen Paris – Berlin ein Riesenerlebnis“

Der Eurosportpool, dessen Vorsitz Kurt Rathmes von der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (Eupen) von dem Lothringer Fernand Rachel übernommen hat, berichtete über zahlreiche Aktivitäten der vergangenen Monate. Ein Höhepunkt war die Radtour anlässlich des 50 Jahre bestehen Elysée-Vertrages. Eine Gruppe von 50 Radsportlern fuhr von Paris nach Berlin, nachdem zuvor die 15. Fair-Play-Tour der Großregion mit 350 meist jungen Radsportlern absolviert worden war. Hier ging es wiederum für einen guten Zweck – um Spendengelder für karitative Förderprojekte in Ruanda/Afrika. „Beide Rennen waren ein Riesenerlebnis“, bilanzierte Mitorganisator und Mitfahrer Klaus Klaeren von der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports aus Trier, derzeit auch Netzwerksprecher.

Michael Sorge berichtete für das Bildungswerk des Landessportbundes Sachsen über eine gemeinsame deutsch-polnische Sportmanager-Ausbildung im polnischen Drzonków. Nach Tschechien entwickelten sich Kontakte über Dresdener Basketballer, die jetzt vertieft würden. Das Projekt „Sport in Kitas und in der Grundschule“ werde verstärkt.

Für die Europäische Sportakademie Land Brandenburg erklärte Geschäftsführer Manfred Wothe, dass Brandenburg 2015 Ausrichter der Baltischen Spiele mit mehreren tausend Sportlern sein werde. Eine vierwöchige Ausbildung südkoreanischer Sportler in Seoul sei durch den neuen Verein Der Sport e. V. erfolgreich beendet worden. Über den schwedischen Projektpartner, die Hochschule Skaneidrotten in Malmö, seien erfolgversprechende Kontakte nach Kopenhagen in Dänemark geknüpft worden.

Netzwerk-Urkunde für ENEPS-Direktor Camille Dahm und Mitarbeiter in Luxemburg. Foto: and

Netzwerk-Urkunde für ENEPS-Direktor Camille Dahm und Mitarbeiter in Luxemburg. Foto: and

EAdS Westfalen gGmbH: „Die europäische Dimension des Sports weiterentwickeln“

Reinhardt te Uhle von der Europäischen Akademie des Sports (eads) Bocholt/Velen kam frisch von der Gründungsversammlung der EAdS Westfalen gGmbH aus Kamen-Kaiserau. Der dort ansässige Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) und die eads hatten zuvor eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet, um gemeinsam „die europäische Dimension des Sports“ weiterzuentwickeln. Die EAdS Westfalen, die zum 1. Januar 2014 ihre Arbeit aufnehmen und im neuen Hans-Tilkowski-Haus in Kamen ihren Sitz haben wird, will sich ebenfalls dem Netzwerk anschließen und Synergien nutzen.

Kurth Rathmes (Eupen) machte in einem kurzen Überblick über das EU-Förderprogramm Erasmus plus deutlich, dass nach derzeitigen Planungen vermutlich ab 2014 etwa 234 Millionen Euro aus diesem Programm für europäische Projekte ausgeschüttet werden; auf sechs Jahre verteilt seien das 39 Millionen Euro pro Jahr.

In 2014, hieß es in Luxemburg, folge die weitere Umsetzung der gemeinsamen Projektschwerpunkte:

  1. „Bildung – duale Karriere“
  2. „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (gkgk)
  3. „Modulare internationale Qualifizierung“
  4. „Soziale Dimension des Sports“