ESAB-Auszubildende nehmen an polnischem Skimarathon teil

Zum 43. Mal fand am vergangenen Wochenende der Bieg Piastow (Piastenlauf) im polnischen Isergebirge statt. Der Skimarathon, der nach einer Herrscherdynastie benannt ist, ist das älteste Skilanglauf-Event in Polen und zieht über 5000 Athleten aus aller Welt ins Loipengebiet von Jakuszyce. Unter ihnen waren in diesem Jahr erstmals Auszubildende der ESAB Beruflichen Schule Lindow. 10 angehende Fitness- und Gesundheitstrainer sowie Erzieher reisten zusammen mit Lehrkraft Jens Schwarzenberger ins Nachbarland. Das Projekt basiert auf der Kooperation zwischen der Niederschlesischen Sportförderation und der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg. Es wurde zudem vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert.

Rund um den eigentlichen Skiwettbewerb erlebten die Lindower Auszubildenden ein abwechslungsreiches Programm und lernten die polnische Gastfreundschaft kennen. Natürlich drehte sich dabei alles um die bevorstehende sportliche Herausforderung und die sehenswerte Region: Bei einem Treffen mit dem örtlichen Ski-Verein berichteten Jugendliche aus erster Hand von ihren Erfahrungen auf der Piastenlauf-Strecke und halfen bei der mentalen Vorbereitung. Diese Ratschläge konnten die Lindower Sportler am nächsten Tag beim Skilanglauftraining ausprobieren – und bekamen einen kleinen Vorgeschmack auf den folgenden Wettkampftag. Um nicht nur mental optimal aufgestellt zu sein, ging es im Anschluss zur Regeneration in ein Thermalbad.

Am Sonntag ging es dann zur Sache: Um 10 Uhr ertönte das Startsignal zum 25 Kilometerlauf und die Lindower Auszubildenden starteten in ihren ersten Skilanglauf überhaupt. Das anspruchsvolle Streckenprofil belohnte sie mit Blicken über die weiten, tief verschneiten Höhen, unter anderem auf den Isergebirgskamm. Das Naturerlebnis konnte aber nur zum Teil von den körperlichen Strapazen ablenken: Die Lindower trotzten Stürzen, überwanden ihre Grenzen und erreichten alle in unter 4,5 Stunden das Ziel. Zur Belohnung wurde den Teilnehmern dann – zusätzlich zu den unvergesslichen Erinnerungen – eine Medaille überreicht.

Trierer Georg Bernading neuer Präsident des Eurosportpools

Bei der Generalversammlung des Eurosportpool der Großregion in St. Vith (Ostbelgien) hat Rheinland-Pfalz die Präsidentschaft vom Saarland übernommen. Neuer Präsident ist der 64 Jahre alte Trierer Georg Bernarding, der den 42 Jahre alten Frank Wagner (Merzig) ablöst, der dem Vorstand als Vizepräsident erhalten bleibt. Bernarding, ehemaliger Sportdezernent und Bürgermeister von Trier, ist Vorsitzender der Europäischen Akademie des Rheinalnd-Pfälzischen Sports. Er kennt sich im Sport, in Europafragen und in der Großregion besonders gut aus. Bernading freut sich auf die neue Aufgabe, zumal der Eurosportpool ab sofort eine feste Arbeitsgruppe Sport im Gipfel der Großregion ist.

Bereits seit dem Jahr 1996 bildet der Europäische interregionale Pool des Sports die Plattform für grenzüberschreitende Begegnungen von Sportlern sowie Funktionsträgern des Sports aus den Partnerregionen.

Das Potential gemeinsamer Sprache

Als Ergebnis der Tagung „Frühes Nachbarsprachenlernen im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum. Forschung trifft Praxis“ entstand ein Memorandum zur Nachbarsprachenbildung.


„Experten/innen aus Wissenschaft, Bildungspraxis und Bildungsverwaltung aus Deutschland, Polen, Tschechien und Österreich, trafen sich vom 18. bis 20. November 2018 auf Einladung des Sprachenzentrums der Europa-Universität Viadrina und der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) zu der Tagung „Frühes Nachbarsprachenlernen im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum. Forschung trifft Praxis“, um sich über die Chancen und Herausforderungen des Fremdsprachenfrühbeginns in den deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Grenzregionen auszutauschen.

Die kontinuierliche Förderung einer durchgängigen Nachbarsprachbildung, beginnend ab der Kita, ist ein grundlegender Ansatz zum Abbau von Sprachbarrieren und damit zur Bewältigung des Strukturwandels in den vorrangig ländlich geprägten deutsch-polnischen / deutsch-tschechischen Grenzregionen sowie zur zukunftsfähigen grenzüberschreitenden Regionalentwicklung im deutsch-polnischen / deutsch-tschechischen Verflechtungsraum insgesamt. Sie ist unerlässlich als Antwort auf die im Zusammenhang der Globalisierung und Migration entstehenden Herausforderungen. Darüber hinaus ist sie ein entscheidender Beitrag zur europäischen Integration. Die deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Grenzregionen stehen beispielhaft für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kommunikation. Die Bildungsansätze, die in den Grenzregionen entwickelt werden, können Modellcharakter haben auch für andere europäische Regionen, wenn ihre Chancen und Möglichkeiten rechtzeitig erkannt werden.

Aufbauend auf den sich in den zurückliegenden ca. 25 Jahren etablierten grenzüberschreitenden Initiativen und Projekten haben die einzelnen Länder1 verschiedene erfolgversprechende Ansätze dafür entwickelt. Diese Ansätze müssen dringend im Rahmen einer zu erarbeitenden  länderübergreifenden Sprachenpolitik vernetzt und zusammengeführt werden. Dazu ist es notwendig, die bislang von einer zeitlich befristeten Projektförderung abhängigen Bildungsangebote durch eine solide Finanzierung verpflichtend im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge aus den Haushalten der Länder zu verstetigen. Der Fremdsprachenfrühbeginn ist für alle Kinder ein entscheidender Bildungsvorteil in den Grenzregionen. Dieser Bildungsvorteil darf nicht projektabhängig sein.

„Mehrsprachigkeit in Grenzregionen“ hat verschiedene Dimensionen und vielfältige Facetten. Die Situation in den deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Grenzregionen hat sich dabei in den zurückliegenden Jahren stark verändert:

  • Im Zuge der wachsenden grenzüberschreitenden Verflechtung gehören die Nachbarsprachen heute zum Alltag. Deutsch, Polnisch bzw. Tschechisch sind für die Bewohner/innen der Grenzregionen keine fremden Sprachen mehr. Die Akzeptanz für die Notwendigkeit des Nachbarspracherwerbs wächst und die Nachfrage nach Sprachlernangeboten in allen Bildungsphasen steigt. Dieser Nachfrage muss entsprochen werden.
  • Polen bzw. Tschechen bilden die größte Gruppe unter den Migrant/innen in den Grenzlandkreisen von Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Gleichzeitig wächst auch die Zahl von bilingualen Familien. Damit die Integration dieser Familien gelingt, bedarf es bilingualer Bildungsangebote in den Kitas und Schulen.
  • Die wissenschaftlichen Grundlagen für die Förderung des frühen Zweitspracherwerbs und der Mehrsprachigkeit sind hinlänglich bekannt und es werden vielfältige methodische Ansätze zur Umsetzung in der pädagogischen Praxis erprobt. Unter den sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen in den Grenzregionen bedarf es der Evaluation und Weiterentwicklung bewährter Instrumente und Methoden früher mehrsprachiger Bildung sowie der Beantwortung neuer wissenschaftlicher Fragen, unter anderem zu relevanten Bildungszielen in den einzelnen Bildungsphasen und zu Umsetzungskonzepten unter Berücksichtigung der spezifischen Möglichkeiten und Bedarfe des Lernorts Grenzregion sowie zu Qualitätskriterien und Anerkennungsinstrumenten für nachbarsprachige Bildung, die nicht nur Sprachniveaus, sondern auch den Erwerb interkultureller Kompetenzen berücksichtigen.
  • Die Durchgängigkeit und Durchlässigkeit von Nachbarsprachlernangeboten von Kita über Schule bis hin zur Hochschule unter den Bedingungen der Vielfalt der Lernbiografien in einer offenen Gesellschaft muss gewährleistet werden. Der Nachbarsprachenfrühbeginn mit bilingualen Angeboten in Kitas und die nahtlose Weiterführung mit in den Stundentafeln der Länder fest verankertem Nachbarsprachunterricht ab der 1. Klasse bis zum Schulabschluss würde Schulabgänger/innen das Erlernen der Nachbarsprachen auf einem hohen funktionalen Niveau ermöglichen. Dies wäre ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der EU-Sprachenpolitik in den Euroregionen.

Grenzregionen brauchen Erprobungsspielräume und regionalspezifische Bedingungen für die Umsetzung mehrsprachiger Bildungskonzepte. Dazu ist zusätzliches muttersprachliches Personal erforderlich. Damit die Rekrutierung dieses Personals gelingen kann, muss die Anerkennung von Bildungsabschlüssen vereinfacht werden. Darüber hinaus werden Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote benötigt, bei denen die Vermittlung von sprachbezogenen und interkulturellen Kompetenzen im Mittelpunkt steht.

Außerdem ist das Thema der mehrsprachigen Bildung in der Fachausbildung bzw. im Studium von pädagogischem Personal für Kitas und Schulen zu implementieren. Diese Angebote müssen allen Erzieher/innen und Lehrenden, unabhängig von ihrem Einsatz in bilingualen Einrichtungen, zur Verfügung stehen, denn eine mehrsprachige Gesellschaft erfordert bei allen in der Bildung Tätigen eine Einsicht

  • in die Struktur und die Funktion von Sprache,
  • in die Gesetzmäßigkeiten des Sprachenlernens,
  • in die Zusammenhänge von Sprache und Identität
  • sowie interkulturelle Sensibilität.

Es ist an der Zeit, die Erfahrungen aller relevanten Akteure im Bereich nachbarsprachiger Bildung länderübergreifend zusammenzuführen und gemeinsame Arbeitsstrukturen sowie eine gemeinsame Lobby für nachbarsprachige Bildung im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum zu schaffen, um gute Ansätze zu transferieren, zu verstetigen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Dafür sind zwingend erforderlich:

  • eine thematische Arbeitsgruppe für (frühe) nachbarsprachige Bildung im Rahmen der deutsch-polnischen und der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit auf Regierungsebene,
  • ein länderübergreifender und interdisziplinär zusammengesetzter Sprachenrat mit Vertretenden aus Wissenschaft, Verwaltung und Bildungspraxis aller deutsch-polnischen bzw. deutsch-tschechischen Grenzregionen zur fachlichen Begleitung und Politikberatung,
  • bildungsbereichsübergreifende Strategien und Konzepte sowie adäquate, verlässliche Strukturen auf staatlicher Ebene zu deren Umsetzung.

Hierfür fordern die Unterzeichnenden alle Verantwortlichen in Politik und Verwaltung zu entsprechendem Engagement und Unterstützung auf.“

Ritterschlag: ENdAS gratuliert eads-Präsident Ludger Triphaus

Das Europäische Netzwerk der Akademien des Sports gratuliert Ludger Triphaus, Präsident der Europäischen Akademie des Sports, zum Ritterschlag. Triphaus wurde von Seiner Majestät König der Niederlanden zum Ritter im Orden von Oranje-Nassau ernannt.

Ein Bürger aus dem Kreis Borken hat am Dienstagabend (29. Januar) eine Auszeichnung erhalten, die sonst (fast) nur Niederländer bekommen: Der Bocholter und gebürtige Borkener Ludger Triphaus (68) wurde von Seiner Majestät König der Niederlanden zum Ritter im Orden von Oranje-Nassau ernannt. Vorgeschlagen worden war er von der niederländischen Nachbargemeinde Oude Ijsselstreek. Und das wiederum ist nicht verwunderlich: Triphaus, zuletzt Kämmerer der Stadt Bocholt und seit einem Jahr in Pension, fühlt sich als halber Holländer. Er urlaubt mit Frau Maria gerne auf Ameland, hat gar „enzyklopädische Kenntnisse über den niederländischen Fußball“, bemerkte ein Kenner der Szene – und knüpfte stets enge Bande mit den Nachbarn, auch über die Europäische Akademie des Sports (eads).

Deren Mitglieder tagten gestern zuvor im Europahaus Bocholt – mit ihrem Präsidenten Triphaus (seit 2017). Seit der eads-Gründung 1992 ist er Vorstandsmitglied der Akademie, die sich seit Bestehen intensive Zusammenarbeit auf die deutsch-niederländische Fahne geschrieben hat. 

„Die Welt macht an der Grenze keinen Halt.“

Ludger Triphaus habe sich über viele Jahre hinweg für eine enge Verbindung zwischen Oude Ijsselstreek und Bocholt eingesetzt, sagte Laudator Bert Kuster, Beigeordneter der Gemeinde Oude Ijsselstreek, stellvertretend für Bürgermeister Otwin van Dijk. Kuster zitierte Triphaus: „Wir sollten nicht mehr 180, sondern 360 Grad denken.“ Für van Dijk war in der Ordensbegründung auch dieser Satz bedeutend: „Die Welt macht an der Grenze keinen Halt.“

Triphaus sei (mit-)verantwortlich gewesen zum Beispiel für diese deutsch-niederländischen Kooperationen: Einrichtung eines Netzwerkbüros für Unternehmen, Kinder-Universität Junge Uni, Leonardo-da-Vinci-Bildungsprojekt, Flüchtlingshilfe, Austauschprogramme und verbindende Nachbarschaften. Bemerkenswert sei, dass Triphaus fließend Niederländisch spreche und regelmäßig die niederländische Insel Ameland besuche, sagte Bert Kuster.

Für die Stadt Bocholt hatte Erster Stadtrat Thomas Waschki die Gäste im Restaurant des Europahauses begrüßt. Die Stadt hatte auch zur Ehrung eingeladen. Im Antragsschreiben hatte Bürgermeister Peter Nebelo (SPD) für die Stadt Bocholt begründet, der Geehrte habe sich „in herausragender Weise um die deutsch-niederländische Zusammenarbeit verdient“ gemacht. „Mit hohem Engagement und großer Beharrlichkeit schaffte er es, niederländische Partner einzubinden.“

Er hat die „Gabe, Deutsche und Niederländer in Kontakt zu bringen“

Die Ehrungszeremonie leitete der Erste Stadtrat Thomas Waschki. Für die Stadt Bocholt übermittelte er lobende Worte. „Seine Gabe, sowohl Deutsche als auch Niederländer miteinander in Kontakt zu bringen, macht gemeinsame Projekte überhaupt erst möglich.“ Die Stadt Bocholt wolle die Kontakte, die Triphaus initiiert habe, weiter fortführen.

Blues-Band als Schlüsselerlebnis

Triphaus dankte und erinnerte an ein Konzert der niederländischen Blues-Band „Cuby & Blizzards“ in den 60er Jahren in seiner Geburtsstadt Borken. Es geriet zum Schlüsselerlebnis, welches in ihm das Interesse an den Niederlanden weckte. Im Laufe der Jahre, so Triphaus, sei es ihm dann „immer wichtig gewesen, Nachhaltigkeit zu erzeugen. Das war meine Triebfeder, mich in die niederländische Kultur einzuarbeiten über Sprache und Fußball.“

Triphaus habe für die Europäische Akademie des Sports „immer die Grenzregion als Ganzes“ verstanden, betonte Akademieleiter Reinhardt te Uhle. Mittels diverser Initiativen seien enge Freundschaften mit zahlreichen niederländischen Organisationen entstanden. Über den Sport sei es „gelungen, Brücken zwischen beiden Ländern auf- und Barrieren abzubauen“.

Noch am Abend die niederländische Fahne gehisst

Und der Geehrte? Der wusste angeblich nichts von der Auszeichnung. Sie sei „eine besondere Ehre“. Noch am Abend wolle er in seinem Vorgarten die niederländische Fahne hissen: „Damit sie in voller Pracht bis zur Grenze erstrahlt.“

Quelle: Horst Andresen

Lebuser Land und Brandenburg ebnen Weg für Projekte 2019

Potsdam, 04.02.2019

Mit dem ersten Arbeitstreffen im neuen Jahr stellen die Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) und die Woiwodschaft Lubuskie die Weichen für die Fortsetzung ihrer erfolgreichen deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Sport. Das polnische Bundesland ist aktiver Partner im Internationalen Kuratorium der Europäischen Sportakademie.

Auf Einladung der ESAB fanden deutsche und polnische Sportfunktionäre am 01. Februar in Potsdam zusammen. Gemeinsam mit Czesław Fiedorowicz, dem Präsident der polnischen Euroregion Spree-Neiße-Bober und Bogusław Sułkowski, dem Direktor der Lebuser Sportföderation, ging der Blick in Richtung Zukunft: Zur Fortsetzung der Zusammenarbeit wurden die Schwerpunkte für das Jahr 2019 thematisiert und die grenzüberschreitenden Projekte 2018 bewertet.

Unter der Prämisse, den Austausch und das Kennenlernen zwischen und von Menschen aus den Nachbarländern durch den Sport zu fördern, werden Auszubildenden der ESAB Beruflichen Schulen in den Bereichen Erzieher-Ausbildung und Eventmanagement in polnische Projekte eingebunden. In der Europäischen Woche des Sports werden zum Beispiel die Erzieher-Auszubildenden eine Kinderolympiade organisieren. Natürlich stehen auch 2019 etablierte Events wie die Lindower ChampionsTrophy oder die ESAB Sport-Camps auf dem Programm.

Die gemeinsamen Veranstaltungen mit dem Olympiazentrum WOSiR Drzonków stehen bei vielen Sportlern schon jetzt im Kalender: Der Cross-Duathlon findet am 25. Mai und das Deutsch-polnische Reitturnier vom 15. bis 18. August statt.

Auf der Sitzung des Internationalen Kuratoriums der ESAB in Fürstenstein wird das Programm der Partner auch offiziell verabschiedet.

Termin Highlights 2019 online

Spannende Veranstaltungen, geballtes Wissen, sportliche Wettkämpfe: Die Terminhighlights der Europäischen Akademien des Sports machen Lust auf mehr Sport und mehr Begegnung – und verbinden nebenbei noch Menschen in Europa und darüber hinaus miteinander.

Alle Termine im Überblick finden Sie hier.

ERASMUS+ call and programme for 2019 has been published

The Erasmus+ Programme Guide is essential to understanding Erasmus+. It provides participating organisations and individuals a comprehensive list of opportunities supported by the Programme. The 2019 Programme Guide is available as an online version, with a more user-friendly, accessible format to make it easier to find information, as well as a PDF version.

Informationsblatt Erasmus+ Sport 2019

EOC EU-Büro – Erasmus+ Sport – Aufruf 2019

More Information online

Save the date – PALESTRA Kbelská 10 starts on 2nd March 2019

“PALESTRA Kbelská 10”, traditional Czech 10 km road running event, will take place on 2nd March 2019. Czech Academic Championship is part of “PALESTRA Kbelská 10” with extra category for students from Palestra partner’s schools.  Contact for registration and more info: mirovsky@palestra.cz. Web (in Czech): www.palestrakbelska10.cz

 All Information – PALESTRA Kbelská 10

10 km road running event (plus 5 km for women and juniors), one 10 km lap, chip timing

Date: 2nd March 2019, Start time: 12:30

Place: Prague 9-Kbely

33rd annual, capacity: 2019 runners

Course records:

  • Viktor Šinágl (2018), 30:44
  • Ivana Sekyrová (2016), 35:09

Entry fee: 350 / 400 / 450 CZK (approx. 14 – 17 €)

Czech Academic Championship

Extra category for students from Palestra partner’s schools from abroad.

Services for runners:

  • Functional T-shirt Kalenji
  • Refreshment point on 6th km mark and in the finish
  • Thermoblankets in the finish
  • Massage before/after the race
  • Kinesiotaping before the start

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Seniorensport

Eine regelmäßige sportliche Betätigung hält fit und kann den natürlichen Altersprozess verzögern. Unter dem Motto: „Wer rastet, der rostet“, wurde diese Erkenntnis im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Bildungswerk des LSB Sachsen und Seniorfitness (CZ) mit Leben gefüllt.

Zusammen mit weiteren Partnern aus Tschechien und Polen entstand im Rahmen des Projektes unter anderem eine Plattform, die neben zahlreichen Tipps von Ärzten und Bewegungsfachkräften zu altersgerechter Bewegung auch zahlreiche Videos mit praktischen Übungsanregungen für Interessierte bereit hält. Darüber hinaus können sich Kursleiter im Seniorensport darüber informieren, welche Übungen für Senioren eher nicht zu empfehlen sind.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Seniorensport

Darüber hinaus konnte als Ergebnis des Austausches der beteiligten Projektpartner eine Fortbildung zum Seniorensporttrainer entwickelt werden, die auch durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport der Tschechischen Republik anerkannt wurde.
Weitere Informationen: www.fitseniors.eu


Cross-border cooperation in the field of sport for elders

Regular exercise keeps you fit and can delay the natural aging process. A cross-border cooperation between the Bildungswerk des LSB Sachsen and Seniorfitness (CZ) picked out the sport for elders as a central theme. Together with other partners from the Czech Republic and Poland, a platform for sport with elder people was developed in the framework of this project. In addition to numerous tips from physicians and coaches for age-appropriate movement the site also holds numerous videos with practical exercise suggestions for those who are interested. In addition, instructors in senior sports can find out which exercises are not recommended for seniors.
In addition, as a result of the exchange of the involved project partners, a further education course for seniors sports coaches was developed, which is also recognized by the Ministry of Education, Youth and Sport of the Czech Republic.

For further information: www.fitseniors.eu

Das duale Bildungssystem als Best Practice für die Ukraine

Das ukrainische Bildungssystem befindet sich gegenwärtig in einem Reformprozess. In diesem Zusammenhang sind europäische Erfahrungen, u.a. im dualen Studium bzw. der dualen Berufsausbildung, von großem Interesse. So wurde in den vergangenen Jahren unter anderem ein neues ukrainisches Gesetz zur Berufsbildung erarbeitet und vom Parlament verabschiedet. Das Bildungsministerium der Ukraine unterstützt die Entwicklung einer systematischen dualen Ausbildung auf der Grundlage deutscher Erfahrungen. In diesem Zusammenhang informierte sich eine ukrainische Delegation über die Berufsausbildung und das duale Studium bei der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB).

Die Inhalte der Beratung mit der ESAB dienen dem ukrainischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft als Best Practice bei der Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Gesetzgebung und bei der Etablierung eines modernen dualen Systems. Initiiert wurde die Begegnung vom Goethe Institut Kiew, denn auch Fremdsprachen-Unterricht soll ein wichtiger Bestandteil bei der weiteren Entwicklung der dualen Berufsausbildung sein. Der Aufenthalt der ukrainischen Delegation wurde vom Herrn Peter Albrecht, dem Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung von Bildungsforschung und Qualifizierung, begleitet. Im Rahmen der Diskussion wurde von Thomas Hetzer vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, die Möglichkeiten eines trilateralen Austausches zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine vorgestellt.

 Auf dem Foto:

  • Iryna Shumik – Generaldirektorin des Direktoriums für Berufsbildung im Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine
  • Valentyna Radkevych – Institut für berufliche Ausbildung an der Nationalen Akademie der pädagogischen Wissenschaften der Ukraine, Direktorin
  • Anatolii Garmash – Föderation der Arbeitgeber der Ukraine; Referat für Entwicklung der Arbeitskapazität und korporativen sozialen Verantwortung, Direktor
  • Snizhana Leu – wissenschaftliche Assistentin am Labor für ausländisches Berufs-bildungs- und Berufsausbildungswesen, Institut für beruflich-technische Bildung bei der Nationalen Akademie der pädagogischen Wissenschaften der Ukraine, Kiew
  • Eva Korb – Goethe-Institut Kiew