Kooperation zwischen Willibald Gebhardt Institut Münster und Europäischer Akademie des Sports

Die Europäische Akademie des Sports (eads) und das Willibald Gebhardt Institut Münster (WGI) haben ihre Zusammenarbeit im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung erneuert und ausgeweitet. Während eines gemeinsamen Treffens wurde die Kooperationsvereinbarung vom Präsidenten der eads, Ludger Triphaus, an Professor Dr. Roland Naul, Vizepräsident des WGI, übergeben.

Beide Organisationen wollen in den nächsten drei Jahren ihre Zusammenarbeit in den Themenbereichen Jugend, Gesundheit und Bildung im Sport grenzüberschreitend ausbauen und vertiefen. Hierbei greifen beide Organisationen auf zahlreiche Netzwerke zurück, die die weitere Arbeit im Grenzraum unterstützen werden.

Die Kooperations-Maßnahmen in der Übersicht: 

• Ausweitung der guter Praxisbeispiele (best practice) in der Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport von Kindern, zum Beispiel nach dem Erfolgsmodell Gesunde Kinder in gesunden Kommunen (gkgk) im Grenzraum mit bilateralen Partnern. Geplant: ein grenzüberschreitendes Symposiums 2019 unter dem Motto „Europa bei uns zu Hause“ des Landes NRW.

• Sport in der Berufsbildung: grenzüberschreitender Austausch mit  Berufskollegs und niederländischen ROCs zur Bedeutung des Sports in der beruflichen Bildung.

• Zusammenarbeit bei der Durchführung eines grenzüberschreitenden Schulsporttages für Grundschulen im Grenzraum Achterhoek/Westmünsterland.

Sportliche Exkursion: ESAB zu Gast an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen

Nijmegen, 20. – 23.11.2018

Mit dem Besuch von Studierenden im November 2018 setzten die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie und die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) ihr Engagement im europäischen Studierendenaustausch fort. Dabei verbindet die Hochschulen mehr als nur der regelmäßige Austausch von Studierenden und Professoren, der seit 2015 gepflegt wird: Beide sind aktive Mitglieder im Netzwerk der Europäischen Akademien des Sports (ENdAS).

Von Potsdam aus reisten vom 20. bis 23. November 2018 sieben Studierende in Begleitung von Prof. Dr. Roschmann in die 600 Kilometer entfernte niederländische Hansestadt. Die Studierenden der HAN hatten ein lehr- und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und empfingen die Delegation aus Potsdam mit besonderer Gastfreundschaft. Besichtigt wurden sowohl die Hochschule in Nijmegen als auch die niederländische Spitzensporteinrichtung Papendal, in der sich Sportler mehrerer Sportarten auf internationale Wettkämpfe vorbereiten. In einer sportökonomischen und einer sportwissenschaftlichen Vorlesung erhielten die Studierenden gemeinsam mit ihren niederländischen Kommilitonen Einblicke in fachbezogene Themen. Die Inhalte zum Bewegungslernen wurden direkt anschließend in der Turnhalle spielerisch umgesetzt und erprobt. Eine Stadtführung durch Nijmegen ergänzte das Programm aus kultureller Sicht während ein Abstecher in eine Jump Hall (Trampolinhalle) und zum Bowling weitere sportliche Akzente setzte.

Hilfe mit Langzeitwirkung – 20 Jahre Fairplay-Tour

20 Jahre Fairplay-Tour durch die Großregion wurde in der Arena Trier gefeiert. Die grenzüberschreitende Radtour hilft Kindern in Afrika und in der Region.

„Es gibt Aktionen, die laufen ein, zwei, drei Jahre. Aber 20 Jahre! Das ist etwas Besonderes!“ Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe stellte die Kontinuität als eine der größten Leistungen der Organisatoren der Fairplay-Tour heraus. Der Abschluss der 20. Auflage wurde am Samstag in der Arena Trier gefeiert. Zwei Jahrzehnte, in denen insgesamt 4000 Schüler ihren Altersgenossen in Ruanda und anderen Dritt-Welt-Ländern durch ihre sportliche Leistung und dem damit verbundenen Sammeln von Spenden geholfen haben. 3,2 Millionen Euro kamen in dieser Zeit zusammen. Allein im Jubiläumsjahr waren es mehr als 120 000 Euro, rechnete der Vorsitzende der Trierer Sportakademie (bei der die organisatorischen Fäden zusammenlaufen), Georg Bernarding vor. Das Geld wurde und wird vor allem für Schulprojekte im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda eingesetzt.

Dass das Geld ankommt und die Entwicklung voran bringt, davon konnte sich eine Delegation von Fairplay-Tour-Teilnehmern in diesem Sommer selbst überzeugen. „Ich war erstaunt, wie weit es in den Schulen vorangekommen ist“, erzählte Delegationsmitglied Dominik von Wirth aus Konz von den Besuchen in den durch Fairplay-Tour-Gelder unterstützten Schulen. Bei allen Renovierungs- und Baumaßnahmen werden immer auch Regenwasserzisternen angelegt, um den Zugang zu Nutzwasser, damit die hygienische und letztlich die gesundheitliche Situation der Schüler zu verbessern. Obwohl Ruanda für ihn nach seinem Besuch nicht nur das Land der 1000 Hügel, sondern auch das Land der 1000 Gegensätze sei, habe er erstaunliche Entwicklungen beobachtet, berichtete Michael Herder vom Gymnasium Traben-Trarbach: „Ich habe von Startups gehört, die Blutkonserven mit Drohnen in die Dörfer fliegen.“ Wegen der positiven Entwicklung in Ruanda hat sich die Deutsche Welthungerhilfe mittlerweile aus dem Land zurückgezogen und konzentriert sich beispielsweise auf das südliche Nachbarland Burundi. „Während in Ruanda die Ernährung sichergestellt ist und das Schulsystem steht, haben wir in Burundi den Hunger gesehen“, erzählte Kaspar Portz aus Bekond über den Abstecher der Delegation. Spenden sind also weiterhin nötig.

Die Fairplay-Tour und die mit ihr verbundenen sogenannten Lebensläufe (Spendenläufe) nutzen aber nicht nur den Kindern und Jugendlichen in Afrika. „Wir wollen, dass sich die jungen Menschen anstrengen und sich ordentlich benehmen“, wiederholte Fairplay-Tour-Mitbegründer Herbert Ehlen die Zielrichtung der Aktion. „Die Fairplay hat zwei Seiten: gegenüber anderen und gegenüber sich selbst.“ Während der einwöchigen Radtour mit täglichen Etappen von rund 100 Kilometer Länge müssen die Jugendlichen raus aus ihrer Komfortzone. Zum einen auf dem Fahrrad, aber auch, wenn es darum geht, den täglichen Ablauf in einer rund 300-köpfigen Gruppe, die in Sporthallen übernachtet, zu organisieren. Gegenseitiger Respekt, gegenseitige Hilfe und Disziplin sind nötig, damit die Fairplay-Tour, die alljährlich durch Deutschland, Belgien, Luxemburg und Frankreich rollt, ans Ziel kommt. Der Effekt vieler Veranstaltungen wie der Tour de France oder der Deutschlandtour, die 2018 in der Region waren, verpuffe relativ schnell wieder, sagte der rheinland-pfälzische Innen-Staatssekretär Randolf Stich. „Ganz anders ist es mit der Fairplay-Tour. Sie schafft bleibende Werte und Erinnerungen.“ Von denen die Teilnehmer auch als Erwachsene profitieren, wie „Ehemalige“ berichteten. Locker bleiben, aber nicht locker lassen und nicht zu viel aufs Handy gucken, empfiehlt der Pädagoge Ehlen bei der Erziehung und verweist auf den Zirkus Salentin der Jünkerather Graf-Salentin-Schule und die Jonglage- und Einrad-Kunststücke: „Das sind Kinder, die haben nicht zu viel aufs Handy geguckt. So etwas kann man nicht aus dem Ärmel schütteln. Dazu muss man viel üben.“

Internationales Symposium mit Zukunftsvisionen für hochaltrige Menschen

Eins wurde schnell deutlich: Bewegung ist die beste Medizin auch für Menschen in der vierten Lebenshälfte. Sie wirkt körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen im Alter entgegen, stärkt soziale Kontakte und wirkt darüber hinaus auch noch stimmungsaufhellend. Kurzum, die Lebensqualität verbessert sich allumfassend. Darüber waren sich die Teilnehmer einig, die zum Thema „Bewegungsförderung im hohen Lebensalter – Impulse für die Praxis“ am 28. November in Potsdam auf Einladung des Vereins Selbstbewusst altern in Europa e. V. und der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie des Landes Brandenburg (ESAB), diskutierten. Die Veranstaltung konnte mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg realisiert werden.


Grußwort von Nadine Haase, MBJS

Für die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam sind die Forschungs- und Projektarbeiten zu Bewegungsförderung in unterschiedlichen Lebensphasen mittlerweile ein Forschungsschwerpunkt. Das unterstrich ESAB Geschäftsführer Manfred Wothe: „Es ist das vierte Symposium unserer Fachhochschule zu Bewegungsthemen in Folge und sie sehen die große Resonanz. Mit der Bewegungsförderung im hohen Lebensalter stellen wir uns einem Thema, das vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel immer mehr an Bedeutung gewinnen wird“. Wie wichtig dieses Thema auch unter dem Blickwinkel Gesundheit ist, unterstrich Frau Weigelt-Boock, Schirmherrin der Initiative Bündnis gesund alt werden am Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) in ihrem Grußwort.


Ines Weigelt-Boock (MASGF) begrüßt das Fachpublikum

Dass das Thema älter werden und dabei vital bleiben in Zukunft eine große gesellschaftliche Relevanz einnehmen wird, zeigt der Blick in die Statistik: Im Jahr 2060 wird jeder siebte Mensch über 80 sein, 2008 war es jeder Zwanzigste. Der Beweglichkeit kommt gerade bei hochaltrigen Menschen eine besondere Bedeutung zu, da sie die selbstständige Bewältigung im Alltag, z. B. Anziehen, Körperpflege, Putzen oder Haushaltsführung, ermöglicht.

In den Fachvorträgen von Prof. Dr. Thomas Dorner (Med. Uni. Wien) und Dr. Christian Lackinger (Sportunion) aus Österreich sowie Dr. Paul Gellert (Charité Berlin) lag der Fokus auf zukunftsorientierten Möglichkeiten, um Bewegungsaktivitäten bis ins hohe Lebensalter zu stärken. Aktuelle Studien bestätigen, dass Bewegungsförderung im Alltag in jedem Lebensalter positive gesundheitliche Effekte hat, sogar dann, wenn körperliche Einschränkungen vorliegen, konstatiert Professor Dorner. Dorner und Lackinger heben dabei vor, dass es für Bewegung nie zu spät ist, aber niedrigschwellig und möglichst wohnungsnah müssen die Angebote sein. Mit ihrem Pilotvorhaben zur Förderung der Bewegung von Hochaltrigen im häuslichen Umfeld, den sogenannten Gesundheitsbuddys, machen die Wiener Experten Mut. Ihr Einsatz hat zur Stärkung der körperlichen und geistigen Gesundheit und der sozialen Teilhabe geführt.


Die Wiener Gesundheitsbuddys präsentieren Best Practice Beispiel

Ein lohnendes Ziel, denn in der vierten Lebenshälfte steckt viel Potential. Gellert bestätigt dies: „Hundertjährige sind in ihren letzten Lebensjahren gesünder als gedacht.“ Seiner Studie zufolge haben Menschen, die im Alter von einhundert Jahren und älter verstarben, weniger Erkrankungen als denjenigen, die zwischen 80 und 99 Jahren starben. Schätzungen gehen davon aus, dass jedes zweite Kind, das in diesem Jahrhundert in einem entwickelten Land lebt, ein Alter von 100 Jahren oder mehr erreicht. Deswegen ist zu erwarten, dass die Zahl der Hochaltrigen in Deutschland weiter steigen wird. Keine Altersgruppe in Deutschland wächst so stark, wie die der Menschen über 80. Daraus ergibt sich auch ein neues bzw. erweitertes Feld für Sport und Bewegung, auch für den Vereinssport.

Wie gut sich vital bleiben im hohen Alter durch regelmäßiges Training realisieren lässt, bewies im Anschluss die Seniorensportgruppe des TSV Falkensee in einem eindrucksvollen Intermezzo.

Das Ziel, die wissenschaftliche Forschung in diesem Themenkontext zielgerichtet mit praktischer Fachkompetenz zu bündeln und einen entscheidenden Impuls für die Zukunft zu geben, ist mit den abschließenden Workshops gelungen. „Die Ergebnisse des Symposiums sind wichtige Impulse zur Umsetzung von bewegungsfördernden Angeboten für Hochaltrige in Kommunen, in Sportvereinen, in Altenpflegeeinrichtungen und für Zuhause“, resümierte die Organisatorin und Moderatorin des Symposiums Prof. Dr. Silke Becker bei der abschließenden Präsentation der Workshop-Ergebnisse vor dem Auditorium.


Prof. Dr. Becker initiierte das diesjährige Symposium

Information:
Interessenten für eine ehrenamtliche Tätigkeit als Gesundheitsbuddy oder auch Interessierte an der Inanspruchnahme des Angebotes in Potsdam können sich gern per E-Mail an info@gesundheitsbuddy-in-potsdam.de wenden.

Flüchtlingsintegration durch Sport in den Grenzkommunen – ein grenzüberschreitender interkommunaler Austausch

Im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Flüchtlingsintegration fand unter Leitung der eads (Europäische Akademie des Sports) ein grenzüberschreitenden Austausch mit Vertretern der Kommunen aus Bocholt, Dinxperlo, Aalten und Oudeijsselstreek und Vertretern der städtischen Organisationen wie Figulus, Achterhoek in Bewegung  und der EWIBO statt. Im niederländischen Bredevoort wurde die Arbeit der letzten 3 Jahre diskutiert und analysiert und ein Ausblick sowie nächste Maßnahmen für das Jahr 2019 erarbeitet.

Der Schwerpunkt der grenzüberschreitenden Flüchtlingsarbeit wird 2019 insbesondere in der Durchführung von Begegnungen im Sport liegen. Dies soll in Zukunft sowohl für jugendliche Flüchtlinge, aber auch für die Zielgruppen der Frauen und Kinder ausgeweitet werden. Durch die Einbindung von Vereinen und kommunalen sozialen Einrichtungen sollen entsprechende Maßnahmen wie ein grenzüberschreitendes Fußballevent als auch eine Kinderolympiade vorbereitet werden. Über die Vorstellung von guter Praxis der Flüchtlingsintegration sollen Flüchtlinge auch in den Bildungs,- und Arbeitsmarkt besser integriert werden. Dazu werden die Partner sich gegenseitig zu entsprechenden Veranstaltungen einladen. Das Modell des Einsatzes von integrierten Flüchtlingen als Schlüsselpersonen in der Funktion eines Kulturverbinders könnte hierbei auch dazu beitragen, die Integration für weitere gesellschaftliche Bereiche zu erleichtern. Eine Führung durch die Gemeinde Bredevoort rundete den Austausch ab.

 

Grenzüberschreitender Austausch zwischen Sportzentren geht in die zweite Runde

Beim ersten Mal wird es ausprobiert, beim zweiten Mal ist es eine Wiederholung und beim dritten Mal Tradition: Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr im polnischen Zielona Gora, trafen die führende Akteure aus deutschen und polnischen Sportzentren und -schulen erneut zusammen. Zum internationalen Workshop „Sportzenten – Kompetenz für Training, Wettkampf und Bildung“ reisten Teilnehmer aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und den polnischen Regionen Lebuser Land sowie Niederschlesien auf Einladung der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg nach Kienbaum. Das dort ansässige Olympische und Paralympische Trainingszentrum e. V. war Gastgeber der Tagung.

Unter anderem nahmen führende Akteure des Sport- und Bildungszentrums Lindow, des polnischen Olympiazentrums Drzonkow, des Jugendbildungszentrums Blossin e. V. sowie der sächsischen Landessportschule Osterberg und des Jugendsportzentrums aus Wroclaw teil.

Am Tisch diskutierten die Teilnehmer über die Rolle zentraler Sportstätten als Kontakt- und Bildungsvermittler, über Betriebsmodelle und das Thema Finanzierung der Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Nicht nur ihr Einsatz für den Sport eint die Teilnehmer, sondern auch ihr Wille zur Zusammenarbeit: Das nächste Zusammentreffen wird 2019 stattfinden, dann wieder in Polen.

 

Netzwerktagung: Partner legen Schwerpunkte für das Jahr 2019 fest

25./26.10.2018, Niejmegen (Niederlande)

Zu einer inhaltlich gut gefüllten Arbeitstagung kamen auf Einladung der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) die Vertreter des Europäischen Netzwerkes der Akademien des Sports (ENdAS) vom 25. bis 26. Oktober in Nijmegen (Niederlande) zusammen.

Rückblick und Ausblick

Positiv wurden die Ergebnisse des Netzwerkes im Jahre 2018 bewertet, in welchem u. a. die gemeinsame Netzwerkveranstaltung mit der Trainerakademie Köln zum Thema „Ethik im Sport“ einen Schwerpunkt fand.
Für das kommende Jahr wurden Vorschläge möglicher Veranstaltungen durch die Partner präsentiert und zur Diskussion gestellt:
– ENdAS und EU Youth Unit: gemeinsam für die Gewinnung und Qualifizierung von jugendlichen Randgruppen im lokalen Sport (Prof. Roland Naul und David Nieheus)
– Nichtschwimmerland Deutschland? Wie gehen die Länder mit dem Thema um? (Klaus Klären)
– Projekt: „Leistungssportmanagement“ (Prof. Lutz Nordmann)
– Projekt: „iCoachKids“ (Dr. Nicolette Schipper van Veldhoven – www.icoachkids.eu)

Mini-Symposium

Bei dem erstmalig durchgeführten Mini-Symposium „(Sport-)Markt der Ideen“ stellten Vertreter aus Kommunen, Sportverbänden und Unternehmen Projekte zum Thema Sport, Gesundheit und Bildung für Kinder, Senioren und Menschen mit Handicap vor und zur anschließenden Diskussion.

Am zweiten Tagungstag war die intensivierte Zusammenarbeit der Mitglieder der Netzwerk-Servicestelle in Potsdam Gegenstand der Beratung. Die verbesserte Öffentlichkeitsarbeit, Bündelung und Koordinierung von Veranstaltungen standen dabei im Mittelpunkt.
Zudem wurde breites Interesse an einer gemeinsamen Netzwerktagung zum Thema „Schwimmen lernen und Qualifikation von Schwimmlehrern“ bekundet, welches durch die Trierer Akademie am Vortag vorgestellt wurde.

Die nächste Netzwerktagung findet in Prag auf Einladung der dort ansässigen PALESTRA Hochschule statt. Die gemeinsame Jubiläumsveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Netzwerkes im Jahr 2019, wird in Potsdam stattfinden.

Die Netzwerkpartner verabschiedeten aus altersbedingten Gründen den Vertreter aus Niedersachsen, Herrn Steinmann und wünschen ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt.

PALESTRA führt mit ESAB Fachhochschule Vorgespräche zur Kooperation

Sport, Gesundheit und Europa im Fokus: Bei einem Zusammentreffen zwischen der tschechischen PALESTRA Hochschule und der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie in der brandenburgischen Landeshauptstadt fanden sich vielfältige Berührungspunkte. Die Zusammenarbeit in der Zukunft war das Leitthema des Treffens. Die Partner vereinbarten einen Zeitplan und konkrete Ziele: Im März 2019 soll eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet werden. Darin liegt der Fokus unter anderem auf dem Austausch von Studierenden. Zudem wollen die Partner das gemeinsame Engagement bei Erasmus+ Projekten weiter entwickeln. Die Kooperation zielt auch darauf ab, Expertise aufzubauen, Berührungspunkte zwischen den Nachbarländern zu schaffen und die duale Karriere zu fördern.

Die PALESTRA ist wie die Europäische Sportakademie Mitglied im Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports und wird die Netzwerktagung im Frühjahr 2019 in Prag organisieren.

European School Sport Day 2018 on Sport Campus of University of Muenster

Organized by the Dept. of EU-Studies of the Institute of Sport & Exercise Sciences and in collaboration with the Student Sport Office of the University  of Münster (HSP) the European School Sport Day (ESSD) took place for the 3rd time on Münster University Sport Campus. This year even a complete primary school, the Marien School of Appelhülsen-Nottuln, participated with their eight school classes and more than 160 boys and girls aged 6 to 10 years. All teams were guided by game instructors of HSP, members of the EU-Studies group and their school class teachers, including the principal of Marienschule, Mrs. Wiedau-Gottwald. The regular classes were mixed into 12 teams, and each team e.g. the „Pumas“, „Dinos“ etc. played four different types of small-aside traditional European games and modern trend games: two national European games – the Dutch Korfball game and the Italian game of Tamburello, added by the trend games of Kinball and the Harry Potter game of Quidditsch.  Finally, all pupils received a diploma about their participation into the ESSD 2018 and wanted to come back next year, may be with their French partner school.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Flüchtlingsintegration durch Sport

Gelungener Auftakt bei der ersten grenzüberschreitenden Fußballbegegnung am 3.10 in Bocholt

Im Rahmen der grenzüberschreitenden kommunalen Flüchtlingsarbeit fand erstmalig ein Integrationsfußballturnier an der Rasensportanlage der Gesamtschule Bocholt statt. Die Platzanlage hatte die Stadt Bocholt mit Umkleidekabinen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.

Ca. 90 jugendliche Flüchtlinge der Teams aus Bocholt, Borken sowie aus Aalten, Dinxperlo, Montferland und Berkelland nahmen an der ersten grenzüberschreitenden Fußballbegegnung mit Begeisterung teil, die von der eads in Kooperation mit der EWIBO und der Internationalen Fußballakademie organisiert wurde. Bei Ihrer Begrüßung betonte Reinhardt te Uhle von der eads die Bedeutung des Sports für eine gelebte Vielfalt und erfolgreiche Integration in die Gesellschaft.

Die Teams wurden begleitet von ihren kommunalen Betreuungsorganisationen wie z.B. Sport Federatie Berkelland, dem Figulus Dinxperlo und der EWIBO und der Internationalen Fußballakademie beim 1. FC Bocholt.

Spannende und faire Wettkämpfe konnten bei bestem Fußballwetter auf 2 Rasenspielfeldern erfolgreich durchgeführt werden. Der Spaß und die Begegnung miteinander standen jedoch bei aller Wettkampfintensität im Vordergrund. Die Siegermannschaft stellte schließlich das Team Bocholt, das sich knapp im Elfmeterschießen mit 4:3 vor dem Team der Internationalen Fußballakademie durchsetzen konnte. Den 3. Platz belegte das Team Kurdistan aus Borken vor dem Team Berkelland.

Die vier Erstplazierten erhielten jeweils einen Erinnerungspokal aus den Händen der ausrichtenden Partner EWIBO, Europäischen Akademie des Sports sowie der Internationalen Fußballakademie beim FC Bocholt; mit Unterstützung der Volksbank Bocholt erhielt jeder Spieler darüber hinaus einen Rucksack als Erinnerungspräsent.

Für das Rahmenprogramm mit Fahrradparcour und einem Pannafeld für Kleinfußball sorgten die EWIBO und das Figulus Dinxperlo. Das leibliche Wohl mit Lunchpaketen und Getränken wurde durch die Mitarbeiterinnen des Europahauses ermöglicht und schuf damit beste Voraussetzungen für eine gelungene grenzüberschreitende Sportbegegnung, die von der Euroregio im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland/Niederlande mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung unterstützt wird.

Die neuen Freundschaften und Kontakte veranlassen die Organisatoren von der Europäischen Akademie des Sports und der EWIBO, die Zusammenarbeit im Fußball mit der Internationalen Fußballakademie fortzusetzen und weitere Trainingsbegegnungen vorzusehen und ein Turnier im Winter im Rahmen eines grenzüberschreitenden Hallenturniers in den Niederlanden durchzuführen.