Gesunde Kinder in gesunden Kommunen (GKGK): Kindersportfest in Goleniów

Das Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (GKGK) ist eine grenzüberschreitend Initiative für das deutsch-polnische Grenzgebiet. Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg begleitet mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam die Woiwodschaft Westpommern und die Stadt Schwedt bei der Umsetzung als wissenschaftlicher Partner. Das Projekt GKGK wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert.


Goleniow, 29.05.2018

Mit einer gelungenen Showparade wurde das erste von insgesamt fünf Kindersportfesten im polnischen Goleniów – als eine von fünf beteiligten Städten und Kommunen – durch die anwesenden Kinder und Betreuer eröffnet.

Für die Europäische Sportakademie Land Brandenburg vor Ort waren fünf Studierende des Wahlpflichtmoduls GKGK mit ihrer Fahnenträgerin Wibke Meister (Turbine Potsdam) vorne weg. Begleitet wurde die Gruppe von ihrer Professorin Silke Becker, Marta Tuliszka aus dem Bereich Internationales sowie der Projektkoordinatorin Annegret Zimmer.

Nachdem der Bürgermeister der Stadt Goleniów die teilnehmenden Kinder und Gäste begrüßte, fiel der Startschuss für das erste Kindersportfest.


Der Bürgermeister von Goleniów Robert Krupowicz (Bild: 3. von links) begrüßte seine Gäste

Etwa 200 anwesende Kinder konnten sich an insgesamt fünf Stationen austoben. Im Anschluss fand ein Sportwettbewerb statt, bei dem jede Gemeinde acht Kinder an den Start schickte. Beim Ballrollen, Slalom und Sackhüpfen mussten die Kinder ihr sportliches Geschick unter Beweis stellen.

Schatten am Rande des Stadions wie auch eingesetzte Wassersprenger halfen trotz hochsommerliche Temperaturen Spaß an der Bewegung zu haben.

 Am Ende erhielt jede Gemeinde einen wohlverdienten Pokal.

Das nächste Kindersportfest des Projektes „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen (GKGK)“ findet im September im polnischen Stepnica statt.

Mitgliederversammlung der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.

Forst, 25.05.2018

Am 25.05.2018 fand die Mitgliederversammlung der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. statt. Landrat Harald Altekrüger wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt und auch der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch wird den Posten als stellvertretender Vereinsvorsitzender weiterhin vertreten.

Im Rahmen der Versammlung ging es, neben der Bestätigung des Wirtschafts- und Stellenplanes, auch um die Aufnahme von neuen Mitgliedern. Zukünftig werden, nach entsprechenden einstimmigen Beschlüssen, somit der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V. sowie das Gubener Naemi-Wilke-Stift ebenfalls unter dem Dach der Euroregion aktiv sein.

Die Aufnahme des Krankenhauses ist ein weiterer Beleg für die intensiven, gemeinsamen Bemühungen die grenzüberschreitende Kooperation im Gesundheitswesen zu befördern. Dies geschieht aktuell u.a. mittels der INTERREG VA Projekte „Gesundheit ohne Grenzen“ und „DIALOG“, welche vom Wilke-Stift bzw. der Euroregion umgesetzt werden und in enger partnerschaftlicher Abstimmung erfolgen.


Erweiterter Euroregionsvorstand mit ESAB Kuratoriumsmitglied
Czeslaw Fiedorowicz (Bild: 3. von links)

Ebenfalls von großer Relevanz war die Diskussion zur zukünftigen Ausgestaltung der EU-Kohäsionspolitik nach 2020. Hierzu gab es eine aktuelle Stellungnahme von Max Maurenbrecher, dem Vertreter des  Dachverbands, der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (Association of European Border Regions – AEBR / AGEG / ARFE) und dem polnischen Euroregionspräsidenten und ESAB Kuratoriumsmitglied Czesław Fiedorowicz.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass auch im Zeitraum 2021-2027 eine auskömmliche Finanzierung für das INTERREG-Programm zwingend notwendig ist und dass die Euroregion bei dessen Umsetzung eine wichtige Rolle spielen muss.

Weitere Informationen zur Euroregion finden Sie unter:

– www.euroregion-snb.de

– www.facebook.com/EuroregionSpreeNeisseBober/

– www.instagram.com/euroregion/

– sowie unter dem Hashtag #EuroregionSNB

So beeindrucken die jungen Läufer

Trier, 16. Mai 2018

Mehr als 1700 Mädchen und Jungen rennen bei den 14. SWT-Schullaufmeisterschaften im Trierer Moselstadion mit. Hier erzählen die Schüler, was der Tag für sie bedeutet.


Foto / TV

Ein Aufschrei geht durchs Moselstadion. Als habe die Trierer Eintracht gerade den Aufstieg aus der fünften Liga geschafft. Es sind aber nicht Tore auf dem grünen Rasen, sondern schnelle Füße auf der roten Kunststoffbahn, die dafür sorgen, dass man am Mittwochvormittag vor der Haupttribüne nicht das eigene Wort versteht. Hunderte Schüler ermitteln bei den SWT-Schullaufmeisterschaften in zehn Jahrgangsklassen ihre schnellsten Läufer.
Teilweise stehen mehr als 200 Mädchen und Jungen hinter der Startlinie. „Das macht richtig Spaß, wenn man sieht, mit welcher Begeisterung die dabei sind“, sagt Starter Heinrich Steinbach. „Wenn nur zwei Prozent dabei bleiben, ist viel gewonnen“, glaubt der 80 Jahre alte Leichtathletik-Veteran.

Glänzende Pokale warten auf die Jahrgangsbesten.
Eins sind die SWT-Schullaufmeisterschaften für die Kinder auf jeden Fall: ein beeindruckendes Erlebnis! Noch Minuten nach dem Zieleinlauf ist Lotte Schmitt von der Grundschule Trierweiler ganz hin und weg. „Ich bin zum zweiten Mal dabei. Da ist man nicht mehr ganz so aufgeregt. Vor einem Jahr war ich Dritte und habe einfach gehofft, dass ich vielleicht gewinnen kann“, sagt die Schnellste des Jahrgangs 2009 noch ungläubig über ihren Sieg.
Wenn es am Ende der 1500 Meter langen Strecke durchs Marathontor zurück auf die Rundbahn des Moselstadions geht, motiviert der Lärm, den die anderen Schüler machen, erzählt sie. Und wenn Eltern Zeit zum Zuschauen haben, ist das noch einmal etwas ganz Besonderes. „Mein Papa hat immer ‚beißen, beißen‘ gerufen“, erzählt Melina Hoffmann von der Grundschule St. Johann.
Stolz geht Lotte Schmitt zur Siegerehrung, die unmittelbar nach jedem der 13 Rennen vor der Haupttribüne für die jeweils sechs ersten Mädchen und Jungen jedes Jahrgangs durchgeführt wird. Aber nicht nur die Sportskanonen motivieren die SWT-Schullaufmeisterschaften. „Wir sind schon jahrelang dabei. Für die Kinder ist es spannend und aufregend“, sagt Inga Dornoff, schränkt aber ein: „Manche trauen sich nicht, aber die feuern dann an.“
Die Lehrerin der Trierer Egbert-Grundschule geht mit gutem Beispiel voran und trommelt ihre, aber auch die Schüler anderer Schulen nach vorne.

Mit über 1700 Anmeldungen aus mehr als 40 Schulen aus der Stadt Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg ist Marc Kowalinski zufrieden. „Was uns freut, wir haben erstmals eine Schule aus Luxemburg mit knapp 60 Meldungen am Start. Unser Ziel ist es ja, die Idee der Veranstaltung in die Großregion zu tragen und anderen Kommunen vorzustellen“, erklärt der Organisationsleiter von der Trierer Sportakademie.
30 Schüler des Angela-Merici- und des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums sowie gut ein Dutzend weiterer Ehrenamtlicher sorgen für einen reibungslosen Ablauf. „Ohne all die Helfer wäre das gar nicht möglich“, bedankt sich Kowalinski.

Text: Holger Teusch (in: Trierischer Volksfreund, 17.5.2018)

Brandenburgisch-israelische Kooperation soll Sport vorantreiben

Potsdam, 06.-12.05.2018


Die israelische Delegation mit dem Team der Fachhochschule der ESAB

Den Sport vorantreiben, ihn zu einer Heimat für alle Interessierten machen und damit die Gesellschaft künftig bunter und lebenswerter gestalten – und das nicht nur hier im Sportland, sondern auch im Nahen Osten; das ist das Ziel einer neuen Kooperation, die die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg künftig mit dem Wingate College aus Israel eingehen wird.


Begrüßung der Gäste durch LSB Vizepräsidentin Steffie Lamers (rechts)

Zu entsprechenden Gesprächen traf sich Anfang Mai eine 20-köpfige israelische Delegation in Potsdam mit Vertretern der FHSMP. Neben den Themenschwerpunkten der Kooperation stand dabei auch ein umfangreiches inhaltliches Programm an. So besuchten die Israelis nicht nur die Eliteschule des Sports in Potsdam, den benachbarten Olympiastützpunkt im Luftschiffhafen oder das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft in Leipzig, sondern hospitierten unter anderem auch bei den Bundesligisten Turbine Potsdam (Frauenfußball) und UJKC Potsdam (Judo). 


Vor Ort: Eliteschule des Sports in Potsdam

„Unsere Gäste waren sehr beeindruckt von den Sportstätten und den vorgestellten Konzepten und Ideen“, berichtete  Prof. Ditmar Wick, 1. Vizepräsident für Lehre, Forschung und Weiterbildung bei der FHSMP, und blickte voraus: „Es wird zukünftig weitere Kooperationen geben, ein Vertragsentwurf wird durch das Wingate College geprüft.“ Schwerpunkte dieser Kooperation werden unter anderem die Sportentwicklungsplanung, ein Dozenten- und Studentenaustausch sowie die Realisierung gemeinsamer Forschungsprojekte im Bereich der Sportwissenschaft bis Sportmanagement sein.

Info: Das 1944 gegründete Wingate College in Netanja gilt als führendes Sportinstitut in Israel und dem Nahen Osten. Als Trainingsstätte für Sportmannschaften aus der ganzen Welt lernen an der Hochschule mehr als 6.000 Studierende.

Potsdamer Europafest 2018: ESAB stellt grenzübergreifende Projekte vor

Potsdam, 16.05.2018

Am 16. Mai fand das erste Potsdamer Europafest  unter dem Motto „Wir lieben Potsdam. Wir leben Europa“ statt, welches vom Europazentrum Potsdam des BBAG e.V. veranstaltet wurde.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Oberbürgermeister Jann Jakobs, die Präsidentin der BBAG e.V. Elisabeth Schroedter und die Europa-Staatssekretärin im Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Anne Quart.

Unter den zahlreichen Info- und Aktionsständen, war auch die Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) vertreten und gab interessierten Bürgern Einblick in ihre internationalen Projekte. Neben den grenzübergreifenden Schulprojekten konnten sich die Anwesenden auch ein Bild über die Arbeit des Europäischen Netzwerks des Sports machen oder sich über das derzeit größte deutsch-polnische Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ unter Beteiligung der ESAB informieren.


Sylvia Madeja, Vertreterin des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport informiert sich über die internationalen Projekte der ESAB

Das Fest fand im Rahmen der Europawoche statt und hat es sich zum Ziel gemacht, Europa in allen Facetten in der Region sichtbar zu machen und auf die Errungenschaften der Europäischen Union hinzuweisen. Vor allem die Vermittlung eines positiven Bildes von Europa sollte, gerade in Zeiten des allgemeinen Krisendiskurses und des zunehmenden Rechtspopulismus, im Vordergrund stehen.

Etwa 500 Aktive und Gäste zog es, trotz schlechter Wetterprognose, auf den „Alten Markt“ in Potsdam.

So gab es nicht nur die Möglichkeit an einer Führung durch den Potsdamer Landtag teilzunehmen sondern auch musikalische Abwechslung zum Beispiel durch  die Band „Bez Schematów“ aus der polnischen Partnerstadt Opole, die Band „Simple Voice“ der städtischen Musikschule und dem Frauenchor der Volkssolidarität. Ihr tänzerisches Können bewiesen der Cross Level e.V. und die Kicked Out Dance Crew, die so für starke Begeisterung beim Publikum sorgten.

Das Europafest fand durch den Gewittereinbruch ein vorzeitiges Ende. Dennoch war es eine gelungene Veranstaltung, die allen Teilnehmern „Europa in Potsdam“ sichtbarer gemacht hat.

ESAB Kuratorium: Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Das internationale Kuratorium setzt sich mit Vertretern der polnischen Wojewodschaften Lubuskie, Zachodniopomorskie und Dolnośląskie, der südschwedischen Provinz Skane sowie dem Landessportbund Brandenburg und der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg zusammen.

Stettin, 27.04.2018

Auf Einladung des Vize-Marschalls der Wojewodschaft Westpommerns, Ryszard Micko, fand die diesjährige ESAB Kuratoriumssitzung vom 26.-27. April in Stettin statt.

Internationales ESAB Kuratorium in Stettin

Neben der Bewertung der Ergebnisse des Jahres 2017 und der Präsentation gemeinsamer Maßnahmen für das Jahr 2018, wurde eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen dem Woiwodschaftszentrum für Sport und Erholung WOSiR Drzonków in Lubuskie und der Sportförderation Westpommern geschlossen. Dabei werden zahlreiche Vorhaben im Bereich Schüler- und Studentenaustausch sowie ein Austausch von Fachkräften realisiert  und eine Vielzahl grenzüberschreitender Projekte umgesetzt. Die gemeinsame Vereinbarung wurde durch den Direktor des Olympiazentrums WOSiR Drzonkow Bogusław Sułkowski (Bild unten: rechts) und dem Geschäftsführer der Sportföderation Zachodniopomorskie ZFS Sławomir Strąkowski (Bild unten: links) unterzeichnet. 

Weitere Themen waren die Europawoche (2.-15. Mai) sowie die Europäische Woche des Sports (23.-30. September). Dazu wurde die Rolle des Sports als Bindeglied zwischen den europäischen Nationen hervorgehoben und die Möglichkeiten zur Beteiligung der Partner an der Europäischen Woche des Sports thematisiert.

Abschließend wurden die Vorbereitungen der nächsten EU-Förderperiode von 2021-2027 und die Möglichkeiten zur Erweiterung der gegenseitigen Zusammenarbeit im Grenzraum – wie Mikroprojekte in den Euroregionen oder dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk – erörtert.

Die nächste Kuratoriumssitzung im Jahr 2019, findet in Wrocław, der polnischen Wojewodschaft Dolnośląskie, statt.

Europäisches Netzwerk der Akademien des Sports setzt Schwerpunktthemen

Das Europäische Netzwerk der Akademien des Sports (ENdAS) ist ein Zusammenschluss von knapp 20 Akademien und Bildungseinrichtungen aus acht europäischen Ländern: Polen, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweden, Tschechien und Deutschland.

Malmö (Schweden), 12./13.04.2018

Zahlreiche Themen wurden während der zweitägigen Netzwerktagung, am 12. und 13. April in Schweden, durch die haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder des Netzwerkes auf die Tagesordnung gerufen.

Gastgeber war die Sportförderation „Skåneidrotten“ der schwedischen Region Skåne län, welche während der Veranstaltung ihre Strategie 2025 vorstellte.

Netzwerkveranstaltung für den Leistungssport

Ein Netzwerkschwerpunkt bildet die diesjährige Veranstaltung „Verantwortung für den Sport – Verantwortung im Sport“, welcher vom 02.-06. Juni in Form einer Workshop-Reihe an 5 Tagen stattfinden wird.

Adressiert ist die Veranstaltung an die Trainer im Leistungssportbereich und wird unter der Federführung der Trainer Akademie Köln des DOSB in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports (ENdAS), der Deutschen Sportjugend (dsj), der International Table Tennis Federation, der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ und der NADA durchgeführt.

Sicherheit im Sport

Nicht nur in Deutschland, sondern natürlich in jedem Land passieren Sportunfälle. Laut der Stiftung „Sicherheit im Sport“ sind das auf die EU hochgerechnet rund 10 Millionen pro Jahr!

Die Stiftung nutzte im zweiten Schwerpunktthema die Gelegenheit und präsentierte den Netzwerkmitgliedern eine erste Skizze zu einem länderübergreifenden Austausch von aktuellen Erkenntnissen und Maßnahmen, um das Problem der Verletzungen und Unfälle im Sport näher zu untersuchen.

Ein Highlight der Netzwerktagung war der Besuch der Malmö Arena, in der der Erstligist und zweifache schwedische Eishockeymeister „Redhawks“  Zuhause ist.

Die nächste Netzwerktagung findet im Oktober an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen in Holland in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie des Sports Bocholt/Velen und der niederländischen Sportföderation Gelderse Sport Federatie statt.

Bewegte Sinne – Olympia in Trier

Am Freitag, den 23. März 2018 fanden sich über 90 Dritt- und Viertklässler der Grundschule Ambrosius/Grundschule Trier-Kürenz, sowie sieben Kinder aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (Dasbachstraße) in der Nebenhalle der Arena Trier zum jährlichen Sportvormittag „Bewegte Sinne“, unterstützt durch die Gesundheitsteams vor Ort, ein. Unter dem Motto „Olympia in Trier“ wurden die Kinder in neun verschiedenen Stationen an neue Sportarten herangeführt, zum Beispiel wurde ihnen die Klettervariante Bouldern an der Station „Klettern am Olymp“ nähergebracht. Bewegung fördern durch Spiel und Spaß stand auch an den übrigen Stationen im Vordergrund, ebenso wie Kooperations- und Teamfähigkeit und Vertrauen, wie zum Beispiel an der Teambuildingstation mit großen, A-Förmigen Holzgestellen, die die Kinder vor große Herausforderungen stellte aber gleichzeitig auch „sehr viel Spaß“ machte, wie die Kinder mehrfach strahlend feststellten. Damit in den drei Stunden voller Sport alle Kinder mit Energie versorgt waren, gab es in der Pause ein gesundes Frühstück, bereitgestellt durch die AOK Trier.

Danach ging es gestärkt und voller Tatendrang wieder an die Stationen, an denen Übungsleiter der Europäischen Sportakademie und des FSV Trier-Tarforst den Kindern nicht nur die Übungen erklärten, sondern auch in spielerischer Form Informationen über die Olympischen Spiele sowie deren Geschichte und einzelnen Sportarten vermittelten. So wurde beispielsweise an der Biathlonstation (Dosenwerfen) die Paradedisziplin der Deutschen Athleten genauer unter die Lupe genommen und an der Station „auf der Suche nach den Olympischen Ringe“ wurde den Kindern die Bedeutung eben jener erläutert. Beim Flaggenspiel, bei welchem es die Aufgabe der Kinder war, einen Ball auf einer großen Flagge in Teams durch einen Parcours zu manövrieren, trainierten die Kinder nicht nur Koordination, sondern ebenfalls ihr Allgemeinwissen und erlernten die zu den Flaggen zugehörigen Länder.

Ausgepowert von den zum Teil auch anstrengenden Stationen, die von einigen Kindern mit hochrotem Kopf bewältigt wurden, versammelte man sich zu einem Abschlussspiel mit allen Kindern in der Hallenmitte. Mit einem positiven Feedback der Kinder und Lehrer konnte das Team auf einen gelungenen, verletzungsfreien Sportvormittag zurückblicken und die Kinder in die wohlverdienten Osterferien entlassen.

ESAB führt Vorgespräche zu Kooperation mit der Hochschule für Ökonomie und Verwaltung (CEA) Belgrad

Vertreter der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) und der privaten Hochschule für Ökonomie und Verwaltung (CEA) Belgrad posieren in der serbischen Hauptstadt zum gemeinsamen Gruppenbild: Hinter ihnen liegt ein zweitägiges Arbeitstreffen, bei dem ein erstes Kennenlernen der jeweiligen Bildungsarbeit und zukünftige Kooperationen auf dem Programm standen.

Auf Einladung der CEA reisten Steffie Lamers als Vizepräsidentin für Bildung des Landessportbundes Brandenburg (LSB) und Beiratsvorsitzende der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie (ESAB-FH), Manfred Wothe (ESAB-Geschäftsführer) und Ralf Ziezow (Vize-Präsident der ESAB-FH) in die südosteuropäische Metropole. Zusammen mit CEA Direktor Dr. Slobodan Slovic und Norbert Beckmann-Dierkes (Konrad-Adenauer-Stiftung Belgrad) konnte sich die Brandenburger Delegation ein Bild der 2006 gegründeten Hochschule machen und sich über die Studienbedingungen, das akademische Leben sowie die Forschungsaktivitäten informieren.

Heute ist Serbien zwar offizieller Beitrittskandidat der Europäischen Union. Bis zu einer Mitgliedschaft wird aber noch einige Zeit vergehen – und daher sind Partnerschaften mit EU-Hochschulen für die serbischen Studierenden und Hochschulen überaus wichtig.

Daher plante man auch in Belgrad konkrete Schritte: Im Oktober werden Vertreter der CEA zum Gegenbesuch in Potsdam erwartet. Im Rahmen der Ex- und Immatrikulationsfeier der ESAB-FH werden Kooperationsmaßnahmen für das Jahr 2019 geplant. Unter anderem soll es eine deutsch-serbische SummerSchool geben und die CEA wird zu einer Netzwerktagung des Europäischen Netzwerkes der Akademien des Sports(ENdAS) eingeladen.

Sportlicher Austausch: PALESTRA lädt ESAB Auszubildende ein

Die 32. Ausgabe des Laufevents PALESTRA Kbelská fand am ersten Märzwochenende in der tschechischen Hauptstadt statt. Der Lauf führte über 2000 Sportler durch die Bezirke Kbely, Satalice und Vinor. Die Studierenden des PALESTRA Colleges organisieren den Lauf im Rahmen ihrer Berufsausbildung. Das Straßenrennen geht über eine Distanz von 10 Kilometern und findet wie jedes Jahr im Rahmen der tschechischen Hochschulmeisterschaften statt.

425 km Fahrtstrecke, 10 km Laufstrecke – und ein sportliches Wochenende, das den fünf Auszubildenden der Beruflichen Schule in Lindow der Europäischen Sportakademie noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auf Einladung des College of Physical Education and Sport (PALESTRA) reisten die Lindower Sportler in die tschechische Hauptstadt. Das PALESTRA und die ESAB sind Mitglieder im Netzwerk der europäischen Akademien des Sports und setzt sich für den aktiven Austausch zwischen jungen Menschen ein.

Erfahrungsberichte

Von: Leonie Fay, Jahrgang ’17

Der Praglauf war ein tolles Erlebnis. Die anderen vier Jungs und ich sind Freitag um 16 Uhr angekommen und haben im Hotel eingecheckt. Am nächsten Tag begann der Lauf um 12:30 Uhr. Wir haben unsere Startnummer um 11:45 Uhr abgeholt und wurden von einer Betreuerin eingewiesen, wie der Lauf ablaufen wird. Ein schönes Teilnahmegeschenk gab es auch: Ein T-Shirt vom Praglauf! Als es dann fast los ging, wurden viele Bilder vor Ort gemacht und die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Es haben mehr als 2000 Menschen an dem Lauf teilgenommen. Den Lauf haben wir dann alle unter einer Stunde gemeistert, was das Hauptziel war. Vor allem war es aber eine tolle Erfahrung für uns, man hat Menschen kennengelernt und konnte Eindrücke von einem anderen Land gewinnen. Es hat viel Spaß gemacht und ich würde es jedem weiterempfehlen, der gerne läuft

Von: Leroy Scheffler, Jahrgang ’16

Der zweitägige Sportausflug nach Prag begann am Freitag, den 02.03.2018 gegen 12 Uhr. Die Fahrt dauerte mit Zwischenpausen etwa fünf Stunden. gegen 17 Uhr erreichten wir das Hotel Arko. Den Abend verbrachten wir – die fünf Auszubildenden der ESAB – in der Stadt. Prag erleuchtete in schönen Farben und war toll anzusehen. Am nächsten Morgen brachen wir dann um 11 Uhr Richtung Laufstrecke mit dem Auto auf. Viele Läuferinnen und Läufer erwarteten uns vor Ort. Mit dem pünktlichen Startschuss um 12.15 Uhr setzten sich tausende Menschen in Bewegung, um die 10-Kilometerhürde auf sich zu nehmen. Etwa 50 Minuten nach dem Start erreichten wir auch schon wieder das Ziel. Ausgepowert, aber mit einem guten Gefühl, konnten wir die Strecke wieder verlassen und  traten den Rückweg in Richtung Heimat an.

Ich nehme eine tolle Erfahrung für meinen weiteren Lebensweg mit.