Deutsch-polnische Freundschaft vertieft: Ehrenorden als Zeichen großer Anerkennung für Manfred Wothe

Lindow. Hohe Auszeichnung für Manfred Wothe: Der Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) mit Sitz in Potsdam und rührige Koordinator der Servicestelle des Europäischen Netzwerkes der Akademien des Sports ist in Lindow/Brandenburg der Ehrenorden der Landesregierung der Wojewodschaft Lubuskie (Polen) verliehen worden.

Hohe Auszeichnung für jahrelange Verdienste um polnisch-deutsche Freundschaften: Landtagspräsident Czeslaw Fiedorowicz (links) verleiht Manfred Wothe den Ehrenorden der Landesregierung der Wojewodschaft Lubuskie. Foto: ESAB

In der Begründung heißt es unter anderem: „Für seine Verdienste in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports zwischen den Partnerregionen Lebuser Land und Brandenburg verleiht Landtagspräsident Czeslaw Fiedorowicz auf Beschluss des Parlamentes den Ehrenorden der Landesregierung an Manfred Wothe.“

Die Landesregierung der Wojewodschaft Lubuskie zeichnete Manfred Wothe im Lindower Sport- und Bildungszentrum mit dem Ehrenorden einen Brandenburger aus, der sich mit viel Leidenschaft seit mehr als zwei Jahrzehnten für die europäische Bildungsarbeit einsetzt und ein engagierter Wegbereiter in der Zusammenarbeit mit Polen ist.

Dies honorierte auch Fiedorowicz: „Es ist mir eine ganz persönliche Freude, in meiner Funktion als Landtagspräsident diese Auszeichnung an meinen geschätzten Kollegen und Freund Manfred Wothe übergeben zu können. Diese bestätigt die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Menschen wie Manfred Wothe „tragen das Engagement für Europa im Herzen“

Als Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg und als stellvertretender Vorsitzender des Kreissportbundes Ostprignitz-Ruppin gelte das Engagement von Manfred Wothe „dem Austausch und dem Kennenlernen zwischen und von Menschen aus den Nachbarländern“, erklärte der Landtagspräsident.

Deutsch-polnische Projekte im Sport auf beiden Seiten der Oder, die eine Brücke über Landesgrenzen hinweg bildeten und die Menschen dadurch verbänden, seien beispielhaft. Gerade kleinere Projekte – vom Schüleraustausch über deutsch-polnische Sportturniere bis hin zur Kooperationen beim Thema Gesundheit – hielten als „kleinere Zahnräder das große Projekt Frieden und Wohlstand für alle zusammen“.

Nicht zu vergessen sei, dass es auf beiden Seiten Menschen wie Manfred Wothe brauche, „die das Engagement für Europa im Herzen tragen“, schloss Czeslaw Fiedorowicz.

Manfred Wothe: „Am Abbau der Mauern in den Köpfen der Menschen dies- und jenseits der Grenze weiterarbeiten“

Manfred Wothe zeigte sich geehrt. Die Sportorganisationen seien auf dem richtigen Weg: „Aus Kollegen und Partnern wurden Freunde. Diese Auszeichnung ist für mich einerseits Ausdruck des gemeinsamen Zusammenwachsens und andererseits Motivation, am Abbau der Mauern in den Köpfen der Menschen dies- und jenseits der Grenze weiterzuarbeiten. Und der Sport als verbindendes Element zwischen Polen und Deutschland ist dafür hervorragend geeignet.“ (boch/and)

Nach der Verleihung: Gruppenbild mit Angelika und Manfred Wothe, Landtagspräsident Czeslaw Fiedorowicz sowie Łukasz Porycki, Direktor im Department für Sozialinfrastruktur im Marschallamt der Wojewodschaft Lubuskie (links). Foto: ESAB

Netzwerktagung in Ostbelgien mit großem Themenpaket

Eupen/Ostbelgien. Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Kooperationspartner im Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports haben zahlreiche Themen während ihrer Herbsttagung am 26. und 27. Oktober in Ostbelgien erörtert. Am ersten Tag wurde im Sport- und Freizeitzentrum Worriken in Bütgenbach getagt, der zweite Tag wurde im Kloster Heidberg in Eupen fortgesetzt. Gastgeber war diesmal Ostbelgien (Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) mit Sitz in Eupen.

Kurt Rathmes, Fachbereichsleiter Sport, Medien und Tourismus im Ministerium Ostbelgien, begrüßte für das Ministerium die Netzwerkteilnehmer zu zwei informativen Tagen in Ostbelgien, Manfred Wothe, Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg, Potsdam, führte für die Servicestelle Netzwerk durch das umfangreiche Programm mit großem Themenpaket.

Netzwerk-Arbeitstreffen in Bütgenbach und Eupen: Vertreter der Akademien und Bildungseinrichtungen vor den Ländere-Fahnen. Acht europäische Nationen sind mit 20 Organisationen im Netzwerk präsent. Foto: Ostbelgien

Die Netzwerkpartner schilderten jeweils die aktuelle Situation in ihren Akademien und Bildungseinrichtungen. Sie gingen vor allem auf verschiedene Schwerpunkte der jeweiligen internationalen Tätigkeit ein. Karl-Heinz Steinmann von der Akademie des Sports im Landessportbund Niedersachsen, Hannover, bilanzierte unter anderem die als erfolgreich eingestufte gemeinsame Netzwerk-Bildungsveranstaltung am 17. August in Hannover.

Martijn Kamper stellte das Projekt „Research group of sports management & sport economics HAN University of Applied Sciences“ für die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN, Sport en Bewegen), Niederlande, vor. Joseph Ganser fasste die Europäische Woche des Sports 2017 zusammen, die im September veranstaltet worden war und beim Gastgeber in Ostbelgien wieder einmal eine hervorragende Resonanz mit großer Beteiligung aus der Bevölkerung erzielt hatte.

Fairplay-Tour der Großregion und die Europäische Sportakademie Trier unterstützen Schul- und Sportprojekt in Kigali, Ruanda

Kigali/Ruanda. „Schau mal, ein Ball wie in der Champions League!“ Dies waren die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen auf die neuen Fuß- und Basketbälle, die im Rahmen einer Reise von Auszubildenden von Handwerk-Hilft mitgebracht und von der Europäischen Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports, Trier, der Fairplay-Tour der Großregion sowie Sport-Simons, Trier, gesponsert wurden.

Leuchtende Augen: Kinder in Kigali in Ruanda nehmen gespendete Bälle entgegen und freuen sich riesig über die sportlichen Geschenke. Anschließend wurde sofort damit gespielt. Foto: Sportakademie

Leuchtende Augen und fragende Blicke, ob man die Bälle auch anfassen dürfe, waren am Anfang allgegenwärtig. Nach ersten Hemmungen wurden die Bälle aus den Taschen genommen und fröhlich damit gespielt.

Viel schwieriger stellte sich am Ende die Aufgabe dar, alle Bälle wieder einzusammeln, da die Kinder am liebsten gar nicht mehr aufhören wollten zu spielen und die Bälle lieber mit nach Hause genommen hätten.

All die gesponserten Gegenstände, wozu auch zwei Luftpumpen und Deutschlandtrikots gehörten, wurden im Rahmen eines Fußballspiels der Handwerk-Hilft-Gruppe gegen die Schulmannschaft des „Centre de Jeunes“ überreicht.

Mittlerweile dienen die Fuß- und Basketbälle den Centre-Mannschaften als Trainingsmaterialien, und auch die Luftpumpen sind im Dauereinsatz. Vor allem das Fußballtraining wird auf Grund der höheren Ballanzahl um einiges erleichtert, da vorher für drei Mannschaften nur sechs Fußbälle zur Verfügung standen.

Das ganze „Centre de Jeunes“ bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung der Sportakademie Trier und der Fairplay-Tour der Großregion.

Die Fairplay-Tour führt seit 20 Jahren durch die Großregion. Schüler radeln mit und sammeln Spendenbeiträge für Ruanda, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz – mit großem und nachhaltigem Erfolg: Allein für Ruanda wurden laut Sportakademie-Geschäftsführer Klaus Klaeren bisher rund 2,1 Millionen Euro gesammelt, insgesamt für weitere Länder und Projekte mehr als 3,5 Millionen Euro. Eine wirklich stolze Summe!

 

Autor: Adrian Wirtz (für ein Jahr im Freiwilligendienst in Kigali, Ruanda) / and

Europa-Sonderpreis an Bocholt: Aktivitäten ums deutsch-niederländische Netzwerk „Grenzhoppers“ ausgezeichnet

Bocholt. Europa-Sonderpreis an Bocholt: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zeichnete Städte und Gemeinden aus, die sich mit grenzüberschreitendem Engagement hervortun und so den europäischen Gedanken stärken. Bocholt war dabei und erhielt einen Sonderpreis für seine „grenzüberschreitende Initiative aus Kommunen, Verbänden, Wirtschaft, Politik“, wie es in der Auszeichnung hieß.

Schöne Auszeichnung: Grenzhoppers-Beteiligte freuen sich über den Europa-Sonderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Von links: Jule Wanders, Petra Taubach (beide Bocholt), Nicky Eppich (Winterswijk/NL) und Tom Lamers (Aalten, NL). Foto: Stadt Bocholt

Grundlage der Ehrung ist das deutsch-niederländische Netzwerk Grenzhoppers (www.grenzhoppers.eu). Es plant gemeinsame Aktionen zur Stärkung der Grenzregion in Themenfeldern wie Tourismus, Wirtschaft, Bildung, Kultur, Sport und Gesundheit. Die Kunstaktion „SeptemberKunst“ etwa zählte zu den jüngsten Projekten, dazu Touristik-Touren, die Beteiligung an einem länderübergreifenden Frauenfußballturnier und mehr Aktivitäten. Im Frauenfußball werden seit Jahren länderübergreifend Kontakte geknüpft, die bei Teams aus beiden Ländern jeweils bestens ankommen und überaus begrüßt werden.

Zum Grenzhoppers-Team gehören Nicky Eppich (Winterswijk, NL), Tom Lamers (Aalten, NL) und Petra Taubach vom Europe Direct-Informationszentrum Bocholt. Als das Trio vom Sonderpreis erfuhr, war es gerade in Maastricht, um sein Konzept beispielhaft vorzustellen. Mit dabei war Jule Wanders, städtische Fachbereichsleiterin für Kultur- und Bildung.

Bereits 2014 wurde Bocholt mit dem offiziellen Preis „Europaaktive Kommune“ ausgezeichnet. Zuletzt gab’s 2016 einen Sonderpreis für kommunale Integrationsleistungen. 

www.grenzhoppers.eu

 

Joris Bengevoord, Bürgermeister der niederländischen Gemeinde Winterswijk, überreicht den Grenzhoppers-Pokal. Gespielt wurde das Frauenfußballturnier um den Grenzhoppers-Pokal im Frühjahr 2017 in Winterswijk. Dort standen nach zwei Turniertagen die Gewinnerteams aus Ahaus, Borken-Hoxfeld und dem niederländischen Grol fest. Beim Turnier des FC TRIAS Winterswijk zwischen Teams der Gemeinden Vreden und Winterswijk wurden Pokal und EM-Karten an die Sieger überreicht. Foto: Stadt Bocholt

86 Erstsemester – begehrte Fachhochschule für Sport und Management Potsdam

Potsdam. 86 Erstsemester starten ins Wintersemester an der Fachhochschule für Sport und Management in Potsdam, 31 Studenten wurden verabschiedet – große Feier mit 400 Gästen und viel Prominenz aus Brandenburg und darüber hinaus.

Mit einem großen Festakt begann das Wintersemster an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB).

Die 31 Absolventen des Jahrgangs 2014 traten mit einem weinendem und einem lachenden Auge zu ihrem letzten Pflichttermin an: Während die Überreichung der Bachelor-Urkunden einen Anlass zur Freude bedeutete, mussten sie danach von ihren Kommilitonen, die sie in den drei zurückliegenden Jahren begleitet haben, Abschied nehmen.

Abschied und Neubeginn: 31 Studenten – hier mit Lehrern und Gästen – erhielten ihren Bachelor.

Staatliche Anerkennung der Fachhochschule bestätigt

Das zurückliegende Jahr war jedoch nicht nur für die Studierenden eine ereignisreiche Zeit, sondern auch für die Fachhochschule: Der Wissenschaftsrat bestätigte mit der erfolgreichen Reakkreditierung die Qualität des Studienangebotes und somit auch die staatliche Anerkennung der Fachhochschule.

Brandenburgs Wissenschaftsstaatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil.

Dass dessen Bewertung positiv ausfiel, nahm die brandenburgische Wissenschaftsstaatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil als Anlass zur Gratulation. Dabei unterstrich sie in ihrem Grußwort, die Wichtigkeit der Hochschule für das Sportland Brandenburg.

Europameister, Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer auf der Bühne in Potsdam

Ganz am Anfang ihrer Studienzeit stehen nun aber 86 Erstsemester, die im Rahmen der Feierlichkeit ihre Immatrikulationsurkunde durch den Präsidenten des Landessportbundes Brandenburg (LSB) Wolfgang Neubert, die Vizepräsidentin des LSB Steffie Lamers und Dr. Ulrike Gutheil erhielten. Vor über 400 Besuchern gaben sich nicht nur erfolgreiche Athleten die Klinke in die Hand, sondern vor allem auch gut ausgebildete Akademiker und zielstrebige Erstsemester. Wie in jedem Jahr standen bei der Zeremonie der FHSMP, die sich besonders für die Vereinbarkeit von Studium und Leistungssport engagiert, auch wieder Leistungssportler, Europameister, Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer auf der Bühne.

Olympiasiegerin Sandra Kiriasis präsentiert ihren Bob.

Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis verabschiedet

So wurde diesmal unter anderem mit Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis eine deutsche Sportgröße verabschiedet. Sie reiht sich in eine immer länger werdende Liste deutscher Spitzensportler ein, die sich in Potsdam ihr Rüstzeug für die zweite Karriere erarbeitet haben. Die Studiengänge der FHSMP stehen allen Sportinteressierten offen, sind aber besonders auf die Anforderungen von Athleten und Trainern im Spitzenbereich zugeschnitten. Dies wird unter anderem durch das Blended Learning System und flexible Studienzeiten realisiert. Mit dem Wissen um diese Vorteile beginnt auch Erstsemester und Triathlet Steffen Justus sein Studium. Der ehemalige Deutsche Meister und Vize-Weltmeister kombiniert in Zukunft das duale Studium in der Spezialisierung Wettkampf- und Leistungssport mit seiner Funktion als Bundestrainer.

Diesem Alleinstellungsmerkmal zollte auch DOSB-Vorstand Dr. Karin Fehres Respekt, die es sich am Samstag nicht nehmen ließ, den Absolventen und der Fachhochschule persönlich zu gratulieren: „Der DOSB ist gerade im Bereich der Qualifizierung von Menschen in den letzten Jahren sehr stark gewachsen – und das natürlich auch in Brandenburg. Hier leistet der Landessportbund Brandenburg herausragendes in der Bildungsarbeit und hat mit der FHSMP ein einzigartiges Angebot zur strategischen Personalentwicklung für die Sportorganisation etabliert. Der hohe Praxisbezug, der in der FHSMP geleistet wird, ist ein wesentlicher Teil von dem was wir im Arbeitsmarkt des Sports brauchen.“

Scheckübergabe für den Kommilitonen Eduard Gutknecht, der nach einer schweren Verletzung beim Boxen auf Pflege angewiesen ist. Fotos: ESAB

Aktion „BeneFit – wir kämpfen für Eddy“

An ihrem ersten Tag erleben die Erstsemester auch, dass der Zusammenhalt unter den Studierenden auch nach dem Studium anhält. Unter dem Motto „BeneFit – wir kämpfen für Eddy“ starteten die Studierenden unter der Schirmherrschaft von Axel Schulz eine Spendenaktion für ihren ehemaligen Kommilitonen Eduard Gutknecht, der nach einer schweren Kampfverletzung auf Pflege angewiesen ist. Auf der Feier wurde nun der Spendenscheck an die Familie des Boxers übergeben: Gutknechts Vater nahm einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro in einer emotionalen Übergabe entgegen.

186 erfolgreiche Studenten

Seit Gründung der Fachhochschule im Oktober 2009 haben bereits 186 Absolventen ihr Studium erfolgreich absolviert.

25 Jahre Europäische Akademie des Sports: „Sie leben die europäische Idee“

Bocholt. Grenzüberschreitende Begegnungen seien immer gut, sagte Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, während einer Festveranstaltung der Europäischen Akademie des Sports (eads) im Europhaus Bocholt anlässlich des 25-jährigen Bestehens. Besonders die Zusammenarbeit mit dem eads-Gründungsmitglied Gelderse Sport Federatie (GSF) aus Arnheim sei besonders hervorzuheben. „Sie leben die europäische Idee“, lobte der Gast aus Düsseldorf. Und ermunterte die Verantwortlichen um Präsident Ludger Triphaus und Akademieleiter Reinhardt te Uhle, grenzübergreifend weiter in die Offensive zu gehen: „Dafür haben wir immer ein offenes Ohr.“

Festveranstaltung der eads (von links): Ben Halle, Andrea Milz, Dr. Karen Petry, Dr. Elisabeth Schwenzow, Ludger Triphaus, Manfred Wothe, Reinhardt te Uhle. Foto: and

„Der Sport muss sich lauter äußern“

Jüngste größere eads-Projekte galten der Integration von Flüchtlingen, erinnerte Triphaus in seinem Rückblick vor vielen Gästen, darunter Ehrenpräsident Dr. Johannes Eulering und Ex-Präsident Franz Josef Probst. Der Sport vor Ort fühle sich gleichsam oft alleingelassen, kritisierte Triphaus, dass weder Deutscher Olympischer Sportbund noch Landessportbund konzeptionell für Unterstützung gesorgt hätten. „Der Sport muss sich lauter äußern“, forderte der eads-Präsident, ohne noch wirklich daran glauben zu können: „Diesen Wunsch habe ich schon seit 40 Jahren. Getan hat sich nichts.“

Deutsch-niederländischer Dialog

Triphaus lobte die buchstäblich grenzenlose gute Zusammenarbeit mit den Holländern in seiner Replik: „Seit ihrer Gründung versteht sich die Europäische Akademie des Sports als Plattform für einen deutsch-niederländischen Dialog. Durch viele Veranstaltungen war die Europäische Akademie des Sports Vorreiter und Vermittler von Denkanstößen. Themen wie Fußball und Fan-Gewalt, die wirtschaftliche Bedeutung des Sports, EU-Recht und Sport oder die Bedeutung des Sports im zusammenwachsenden Europa waren nur einige Themen, die für Aufmerksamkeit gesorgt haben“, erklärte Triphaus: „Die Europäische Akademie des Sports ist ein Kleinod, das vielen Sportvereinen, Sportorganisationen und Kommunen Unterstützungsleistungen im deutsch-niederländischen Dialog hat anbieten können.“

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„Neue grenzüberschreitende Identität“

Dr. Elisabeth Schwenzow, Geschäftsführerin des deutsch-niederländischen Kommunalverbandes Euregio in Gronau, fand, dass die Fußball-Frauen-EM im Sommer in den Niederlanden ein gutes Beispiel für grenzenloser Sport gewesen sei: Mit all ihren Maßnahmen habe auch die Europäische Akademie des Sports dafür gesorgt, dass es gute Verbindungen gebe. „Es ist eine neue grenzüberschreitende Identität entstanden.“ Solch eine friedliche Zusammenarbeit sei „ein Stück Europa im Herzen der Menschen. Und das brauchen wir heute mehr denn je.“

„Europäische Sportgeschichte geschrieben“

„Zusammenarbeit muss man leben und wollen. Dafür ist die eads beredtes Beispiel“, sagte Manfred Wothe aus Potsdam, der die Servicestelle des Europäischen Netzwerkes der Akademien vertrat und Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg ist. Im Netzwerk kooperieren 20 Partner aus sieben Nationen: „Bald werden sich uns noch mehr anschließen“, so Wothe. Er erinnerte an die vorausschauenden Pläne, die 1999 die eads und die Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports Trier bei der Netzwerk-Gründung gehabt hätten. „Es wurden Maßstäbe für erfolgreiches Arbeiten geschaffen.“ Wothe: „Mit den Freunden aus Holland wurde sogar europäische Sportgeschichte geschrieben.“

„Viel bewegt“

Die niederländische Stimme vertrat Hans Lubbers, stellvertretender Direktor der Geldersen Sport Federatie und von Anfang an mit im europäischen Boot: „Unser damaliger Präsident Frits Pouw hatte schon 1992 erkannt, dass eine Kooperation sehr wichtig sei. Das hat sich mit vielen Maßnahmen bestätigt, sei es für Schulen, Vereine, Kommunen oder andere Institute.“ Lubbers: „Wir haben gemeinsam viel bewegt.“

Diskussionsrunde (von links): Moderator Ben Halle, Ritzo Bloem, Manfred Wothe, Dr. Karen Petry, Günther Hedderich, Georg Bernarding. Foto: and

Diskussionsrunde: Gemeinsame neue Projekte und Programme

In einer Diskussionsrunde unter der Moderation von Ben Halle, niederländisches eads-Vorstandsmitglied, schilderte Georg Bernarding, Präsident der Europäischen Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports in Trier, die grenzenlose Zusammenarbeit im Südwesten mit Luxemburgern, Belgiern, Franzosen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz: „Wir sind eigentlich ein Fünfeck.“ Herausragend sei die jährliche Fair-Play-Tour mit Hunderten junger Radsportler, die für das afrikanische Partnerland Ruanda in die Pedalen träten: Mit ihren Spendengeldern werden Schulen in Ruanda gebaut.

Dr. Karen Petry vertritt seit Beginn die Deutsche Sporthochschule Köln, „damals noch als junge Kommilitonin. Es war damals ein Verdienst der Region, die Wissenschaft mit an Bord zu holen.“ Regionale deutsch-niederländische Zusammenarbeit sei genauso wichtig wie transnationale. Wichtig sei auch eine Unterstützung in der Frage, „was wir mit Sport und Begegnung zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen können.“

Ritzo Bloem vertrat das Berufs- und Ausbildungszentrum ROC Twente in Enschede, das zusammen mit dem Graafschap College Doetinchem eng mit dem Berufskolleg-West (BKK) in Bocholt zusammenarbeitet. Ein neuer Studiengang Sport und Bewegung sei in Vorbereitung – „mit weiteren gemeinsamen neuen Projekten und Programmen“.

Das Selbstverständnis des Sports müsse gestärkt werden, meinte Manfred Wothe aus Potsdam: „Wir machen in den Vereinen die Basisarbeit. Aber wir sollten nicht Bittsteller sein.“

Günther Hedderich, Präsident der Familiensportgemeinschaft NRW und damit eads-Mitglied, fühle sich für seinen Verein „als Unternehmer: Wir müssen immer etwas unternehmen.“ Nur so könnten Vereine zukunftsorientiert fortentwickelt werden.

Ehrenpräsident Dr. Johannes Eulering und der vormalige Präsident Franz Josef Probst (hinten). Foto: and

Ehrenpräsident Dr. Johannes Eulering: „In der eads besteht eine zähe Lebenskraft“

Das sei im Laufe eines Vierteljahrhunderts auch der Europäischen Akademie des Sports gelungen, fasste Ehrenpräsident Dr. Johannes Eulering (Münster) zusammen. „Ich stelle fest: In der eads besteht eine zähe Lebenskraft. Gedanken wie damals zur Netzwerkgründung waren virulent und lebensstark. Es fehlte eine geschlossene Stimme des Sports. Doch es wurden neue Wege gefunden und die europäische Zusammenarbeit gestärkt – dafür steht seit ihrer Gründung die Akademie.“

Geehrte mit eads-Vertretern: von links Reinhardt te Uhle (eads), Ap te Winkel, Dr. Karen Petry, Ritzo Bloem, Ludger Triphaus (eads), Ate Brunekreef, Bernd Grothaus, Guido Wevers, Gerald Oude Alink, Gerard Elshof, Hans Lubbers. Foto: and

Verdienstvolle Europäer geehrt

Zum Schluss ehrte die eads neun „verdienstvolle Europäer“ für ihren Einsatz „bei der Planung und Umsetzung von grenzüberschreitenden Begegnungen und Projekten im Sinne eines gemeinsamen europäischen Gedankens“, wie es hieß.

Die eads ehrte:

Dr. Karen Petry, Deutsche Sporthochschule Köln,

Ap te Winkel, Graafschap College Doetinchem,

Bernd Grothaus, Berufskolleg Bocholt-West,

Ritzo Bloem, Ausbildungszentrum ROC Twente,

Guido Wevers und Gerald Oude Alink, Netzwerk für Schulen und Vereine im Grenzraum Twente,

Hans Lubbers, Gelderse Sport Federatie,

Gerard Elshof und Ate Brunekreef, beide KNVB Oost (niederländischer Fußballverband).

Schwerpunkte der eads-Tätigkeiten

Die eads hat sich nach der Flüchtlingswelle 2015 zudem vor allem um die Integration von Neuankömmlingen gekümmert – mit Erfolg. Beispiele für eads-Aufgaben in den vergangenen Jahren:

• „Mit Sportkultur den Wandel in Europa gestalten“: Durch Sport gelingt die Integration von Flüchtlingen.

• Erst pauken, dann kicken: Integration von Flüchtlingen in internationaler Fußballakademie des 1. FC Bocholt.

• Grenzüberschreitender Austausch: Sportstudenten aus Doetinchem in Bocholt.

• Internationales Bocholt: Neue Freunde aus Kolumbien gewonnen.

• Gesundheit an Schulen in Bocholt (D), Aalten und Dinxperlo (NL): Kinder in Bewegung bringen.

• Konferenz in Enschede: Grenzüberschreitendes Netzwerk zur Bildungs- und Gesundheitsförderung gefordert.

• Montferland und Emmerich: Vitale Kommunen grenzüberschreitend.

• Interreg-Projekt „Fit für den Profit“: Kooperation mit den Berufskollegs Bocholt-West und Graafschap College Doetinchem.

www.eads.de

© andresen-presseservice / Horst Andresen

Deutschlandachter gewinnt mit Richard Schmidt aus Trier WM-Gold!

Trier/Sarasota/Florida. Richard Schmidt aus Trier hat am Sonntag mit dem Deutschlandachter im Rudern Gold bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes siegte in Sarasota in Florida/USA klar mit einer halben Bootslänge vor den USA und Italien. Es war das erste Gold für Deutschland nach dem Sieg bei den Olympischen Spielen 2012 in London – auch damals saß der sympathischer Mann aus Trier bereits im Boot.

Weltmeister mit dem Deutschlandachter: Richard Schmidt aus Trier! Foto: Olaf Kosinsky (wikiberatung.de) Licence: CC BY-SA 3.0

Zuletzt hatte es bei Olympia und Weltmeisterschaften jeweils „nur“ zu Silber gereicht. „Das ist ein wahnsinnig toller Erfolg für Richard Schmidt und seine Heimatstadt Trier“, fasste Klaus Klaeren zusammen. Die Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports hatte Schmidt unter anderem als herausragenden Sportler bei ihrer Jubiläumsfeier am 10. September 2015 zum 25-jährigen Bestehen geehrt.

Richard Schmidt, am 23. Mai 1987 in Trier geboren, ist Athletensprecher des Deutschen Ruderverbandes, heißt es im Rahmen der Präsentation des Deutschlandachters auf der Seite www.deutschlandachter.de. „Die Faszination Deutschland-Achter liegt für ihn besonders darin, dass man als Team gemeinsam wortwörtlich in einem Boot sitzt und alles für den gemeinsamen Erfolg gibt.“

Richard Schmidt ist 1,91 Meter lang, wiegt 98 Kilogramm, und im Endspurt in Florida ruderte das Team mit einer Pulsfrequenz von mehr als 200. Schmidt gehört dem Ruderverein Treviris Trier an, ist Sportsoldat und studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität in Dortmund.

Vom Handball zum Ruder-Weltmeister

In der Präsentation des Trierer Hochleistungssportlers heißt es bei deutschlandachter.de weiter: „Freunde hatten Richard mit acht Jahren zum Rudern mitgenommen.“ Zunächst spielte Richard parallel erfolgreich Handball, seit Langem liege seine Konzentration auf Rudern. Mit dem Deutschland-Achter konnte er nach drei WM-Titeln in Folge den größten Erfolg bei den Olympischen Spielen in London 2012 erringen: Gold. Das hat ihn noch hungriger auf Titel gemacht: Vier Jahre später holte er als Vize-Weltmeister und Serien-Europameister Silber in Rio de Janeiro.

Der große Erfolg an diesem Sonntag, 1. Oktober 2017, soll nicht das Ende sein: Das nächste große Ziel lautet Tokio 2020, die Olympischen Spiele in Japan. Und dem neuen deutschen Achter scheint eine Menge zuzutrauen zu sein. (and)

Ehrung eines großen Sportlers: Ruderer Richard Schmidt und Akademie-Geschäftsführer Klaus Klaeren (links) beim Akademie-Festakt 2015 in der Arena Trier. Foto: Horst Andresen

Experten Wildor Hollmann und Stefan Schneider: Sport treiben für ein langes und gesundes Leben

Bocholt. Egal ob Spazieren, Wandern, Skilanglauf oder Radfahren: Wer sich bewegt, bleibt fit. Und es ist nie zu spät, damit anzufangen. So lautete der Tenor eines Themenabends „Gesund leben, aktiv bleiben, alt werden!“ zur Zukunftsstadt 2030+ in Bocholt. Professor Dr. Wildor Hollmann und Professor Dr. Stefan Schneider von der Sporthochschule Köln erklärten rund 200 Besuchern die Zusammenhänge von Bewegung, Körper und Psyche.

Der 92-jährige Profesor Dr. Wildor Hollmann von der Deutschen Sporthochschule Köln gab den Zuhörern in Bocholt Tipps für ein langes Leben.

Gründe, warum der menschliche Körper altert, gebe es viele. Laut Hollmann liege dies unter anderem an einen unbekannten Blutfaktor oder an generalisierten Entzündungs-Entscheidungen. Je älter der Mensch werde, desto bedeutender sei außerdem die genetische Veranlagung. Sport könne jedoch die Alterungsprozesse verlangsamen. Der 92-jährige Wissenschaftler erklärte dazu, dass gemäßigtes Ausdauertraining, wie Spazieren gehen oder Wandern wichtig für die inneren Organe sei, gemäßigtes Krafttraining für den äußeren Körperaufbau.

Sport bremst Fortgang von Demenzerkrankungen

Sport hat laut Hollmann eine weitere positive Auswirkung auf dem Körper. Bei körperlicher Bewegung würden neue Gehirnzellen intensiver gebildet, so Hollmann. Durch Spaziergänge könne man so auch den Fortgang von Demenzerkrankungen bremsen.

Professor Dr. Stefan Schneider von der Deutschen Sporthochschule Köln sprach zum Thema „Von Kindern, Senioren und Kosmonauten – neurokognitive Effekte von Sport und Bewegung“. Fotos: Stadt Bocholt

„Dünger für’s Gehirn“

Um die positiven Effekte von Bewegung im Gehirn ging es auch beim zweiten Hauptredner des Abends. Laut Professor Dr. Stefan Schneider sind der Körper und die Seele untrennbar miteinander verbunden. Da körperliche Aktivität das Gehirn entspanne, sei Sport auch eine Maßnahme zur Stressbewältigung. Eine Studie habe gezeigt, dass bei körperlicher Belastung das Protein „BDNF“ ausgeschüttet wird. Dies sei ein „Dünger für’s Gehirn“, so Schneider. „Je fitter man ist, umso höher ist auch das kognitive Vermögen“, sagte Schneider. Dies gelte sowohl für Kinder, die durch Sport einen höheren Leistungsschnitt erreichen könnten, als auch für ältere Menschen. Es sei nie zu spät, mit dem Sport anzufangen.

Die gleichen Erkenntnisse trugen Ronald van Tol und Karlijn van Beest von der Gelderse Sport Federatie (Gelderländische Sportföderation) Arnheim vor. Sie entwickeln derzeit eine App, mit der an Demenz Erkrankte Bewegungen machen können, um so den Krankheits-Prozess zu verlangsamen. Abschließend konnten sich die Besucher über Bewegungsangebote für ältere Menschen informieren.

Thema wird im Projekt Zukunftsstadt weiterverfolgt

„Wir haben rundum positives Feedback bekommen“, resümierte Zukunftsstadt-Koordinator Reinhardt te Uhle den Abend. Die Resonanz zeige, dass das Thema „Bewegung im Alter“ ein Thema sei, welches weiter im Projekt „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“ verfolgt werden müsse.

www.zukunftsstadt-bocholt.de

Multinationaler Abgleich von Qualifikationen und Anforderungen: Potsdam macht bei ESSA mit

Potsdam. Die europäische Netzwerkorganisation EOSE (European Observatoire of Sport and Employment) startet eine europaweite Initiative, die sich Beschäftigten im Arbeitsmarkt von Sport und Bewegung widmet. Dabei geht es im Wesentlichen um Gleichstellung von Qualifikationen und Anforderungen im Sektor Sport.

Als deutsche Partnerorganisation ist die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg beteiligt. Das Projekt mit dem Namen „A European Sector Skills Alliance for Sport and Physical Activity“ (ESSA-Sport) umfasst 18 nationale Partnerorganisationen und fünf europäische Netzwerke und wird finanziert von der Europäischen Kommission im Programm Erasmus+.

Erasmus+

  • Projekt: ESSA-Sport;
  • Inhalt: multinationaler Abgleich von Qualifikationen und Anforderungen an Mitarbeiter in der Sportbranche;
  • Partnerländer: multinational mit Beteiligung von 18 Ländern, darunter Bulgarien, Schweden, Deutschland, Malta, Belgien und Frankreich;
  • Antragsteller: Netzwerk EOSE;
  • deutscher Partner: Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Akademie Land Brandenburg (ESAB).

Hintergrund: European Observatoire of Sport and Employment (EOSE)

Die Fachhochschule für Sport und Management (FHSMP) ist seit Januar 2016 Partner im internationalen Netzwerk European Observatoire of Sport and Employment (EOSE). Die Netzwerkorganisation EOSE initiiert und unterstützt gemeinsame Aktivitäten und den Wissensaustausch verschiedener europäischer Organisationen des Sportsektors. Das Leitthema der Projekte und Aktivitäten der EOSE ist die Entwicklung von Fachkräften und der Beschäftigung auf dem Sportsektor. Die EOSE setzt sich für die Entwicklung der Sport- und Aktivfreizeitbranche ein und ist ein Experte für den Aufbau von Brücken zwischen Bildung und Wirtschaft und für die Entwicklung einer kompetenten Mitarbeitern mit den richtigen Fähigkeiten.

Ladies Run in Eupen – Zeichen setzen im Kampf gegen den Krebs

Eupen/Ostbelgien. Startschuss für die Europäische Woche des Sports in Eupen in Ostbelgien: Unter dem Motto #BeActive startet am 3. September die Europäische Woche des Sports. Auftaktveranstaltung für die Deutschsprachige Gemeinschaft ist der Ladies Run, der durch Eupens Innenstadt führt.

Am Sonntag, 3. September, 11 Uhr, startet der zweite Ladies Run zu Gunsten des Dr.-Emil-Brüls-Fonds. Es ist die Auftaktveranstaltung zur dritten Europäischen Woche des Sports. Der Start- und Zielbereich liegt an der Klötzerbahn. Von dort aus geht es auf die drei Kilometer lange Strecke durch Eupens Innenstadt, die die Teilnehmerinnen ein Mal, zwei Mal oder drei Mal bewältigen können – je nach wählbarer Streckenlänge. Es darf laut Veranstalter spaziert, gewalkt oder gelaufen werden. Im Anschluss an den Ladies Run findet die Veranstaltung „Tanzende Stadt“ der Compagnie Irene K. statt.

Hintergrund: Vergangenes Jahr fanden insgesamt zehn dieser Läufe in Belgien statt. Hauptorganisator ist die ASBL 361 Degrés. In Eupen war die erste Auflage mit 250 Teilnehmerinnen ein großer Erfolg!

Ziele: 

• Spenden sammeln für diverse andere Aktionen gegen den Brustkrebs,
• Schaffung eines Bewusstseins in der breiten Öffentlichkeit sowie bei politischen Instanzen zu dieser Thematik,
• Anregungen schaffen zu körperlicher Aktivität und Sport hinsichtlich der Vorbeugung von Krebs,
• nachhaltige Förderung der Integration von Frauen im Sport

Fonds Dr. Emil Brüls: In Gedenken an den im Jahr 2008 verstorbenen Arzt Emil Brüls haben seine Angehörigen den „Fonds Dr. Emil Brüls“ gegründet. Maßgeblich gefördert werden sollen die Palliativmedizin im St.-Nikolaus-Hospital Eupen sowie die Anschaffung von nicht subventioniertem Material im Bereich der Krebstherapie.

• Anmeldungen und weitere Infos: