Potsdam: ESAB kooperiert noch stärker mit polnischen Partnern in Lubuskie
Potsdam. Dank einer neuen Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich Sport und Bildung werden die Bildungsbereiche des Brandenburger Sports – vertreten durch den Netzwerkpartner Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) – und seines Pendants in der polnischen Wojewodschaft Lubuskie noch intensiver voneinander profitieren. Davon zeigte sich die Marschallin von Lubuskie, Elżbieta Anna Polak, während der Unterzeichnungszeremonie in Potsdam überzeugt. Sie betonte den besonderen Stellenwert von Sport und Bildung. „Deswegen habe ich auch gern die Schirmherrschaft übernommen“, sagte Elżbieta Anna Polak in Potsdam.
Durch den neuen Maßnahmeplan, der 22 Projekte und Veranstaltungen für 2016 umfasst, wird speziell das Sport- und Bildungszentrum Lindow in den Fokus der bereits bewährten Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) und dem Olympiazentrum WOSiR Drzonków gerückt. Außerdem wurden gemeinsame EU-Projekte, Bildungsveranstaltungen und sportliche Begegnungen vereinbart. Darunter fallen auch Projekte und Erfahrungsaustausche zwischen den Eliteschulen des Sports, Berufsschülern mit Sportbezug und angehenden Übungsleitern beider Länder.
Während der Vereinbarungsunterzeichnung durch ESAB-Geschäftsführer Manfred Wothe und Boguslaw Sulkowski, Direktor des Olympiazentrums WOSiR Drzonków, wurde zudem deutlich, dass den Nachbarländern an einer langfristig angelegten Kooperation gelegen sei. „Wir stehen noch am Anfang des Weges der Bildung im Sport und haben jetzt die sehr gute Gelegenheit, von dem Knowhow und der großen Erfahrung hier in Brandenburg zu profitieren“, unterstrich Sulkowski.
„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Zusammenarbeit mit unseren polnischen Partnern weiter auszubauen“
Insbesondere bei der Fortbildung im Gesundheitssportbereich erhoffen sich die polnischen Partner durch die engere Kooperation mit der ESAB große Fortschritte. Noch klafften laut Marschallin Polak in Polen große Lücken bei Ausbildungs- und Fachkräfteangebot auf diesem Gebiet. „Mit Unterstützung der ESAB wollen wir die Potenziale unserer Bildungsangebote für Sportler und Übungsleiter erweitern.“ Eine Unterstützung, die die ESAB gern leisten will. Manfred Wothe: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Zusammenarbeit mit unseren polnischen Partnern weiter auszubauen.“
Marschallin Elżbieta Polak besichtigte während ihres Besuchs auch die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam sowie die Berufliche Schule für Sport und Gesundheit der ESAB und traf sich im Anschluss mit ihrem Amtskollegen, dem brandenburgischen Ministerpräsidenten, Dr. Dietmar Woidke (SPD).