ESAB in Potsdam sucht Mitstreiter für deutsch-polnischen Austausch
Stettin/Potsdam. Dass der Sport Brücken schlagen kann, darüber war man sich schon im Frühjahr einig. Bei der Kuratoriumssitzung der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) in Potsdam wurde der Grundstein für die Partnerschaft gesetzt. Nun ist der Funke zwischen Vizemarschall Ryszard Mićko und ESAB-Geschäftsführer Manfred Wothe endgültig übergesprungen.
„Hier geht es um viel mehr als Sportevents – der gemeinsame Austausch fördert nicht nur den Sport, sondern vor allem den Austausch von Kultur und Bildung zwischen Brandenburg und Westpommern.“ Dies bekräftigte Vizemarschall Mićko bei einem Treffen im Stettiner Schloss.
Krzysztof Wika ist neuer Koordinator
Zur Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft verständigte man sich über das weitere Vorgehen. So wurde mit Krzysztof Wika ein neuer Koordinator von der Woiwodschaft Westpommern berufen, und man verständigte sich über das weitere Vorgehen.
Noch 2017 sollen Brandenburger Sportler nach Polen zu gemeinsamen Turnieren reisen. Geplant sind auch ein gemeinsamer Turnwettkampf und Begegnungen im Behindertensport. Und auch die Planungen für das Jahr 2018 wurden in Angriff genommen: Da die Stärke der Partner in der guten Vernetzung im Sport liegt, will man nicht nur als Initiator von Begegnungen, sondern auch als Vermittler und Wegbereiter zwischen deutschen und polnischen Sportlern dienen.
Die Europäische Sportakademie sucht deswegen interessierte Vereine, Verbände, Schulen oder Mannschaften, die Interesse daran haben, an grenzüberschreitenden Sportevents teilzunehmen oder selber Gäste aus Polen zu empfangen. Interessenten können sich per E-Mail melden. Bei grenzüberschreitenden Projekten im Sport ist auch eine Förderung über den INTERREG-Kleinprojektefond möglich.